Imagekampagne für juristisches Referendariat in M-V mit erstem Erfolg
26 Frauen und Männer bereiten sich hier auf die Zweite Juristische Staatsprüfung vor. Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU): „Zahl der Referendare steigt“
„Es ist als ein erster Erfolg zu werten, dass im Dezember 26 junge Frauen und Männer ihr Referendariat in Mecklenburg-Vorpommern begonnen haben. So viele waren es zuletzt vor drei Jahren. Zwölf von ihnen kommen aus anderen Bundesländern. Unsere Imagekampagne, die wir vor einem halben Jahr bundesweit gestartet haben und die verbesserten Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass die Vorbereitung auf die Zweite Juristische Staatsprüfung hier im Land wieder attraktiver geworden ist“, sagte Justizministerin Hoffmeister.
„Unser Konzept unter dem Motto ‚Klein aber fein‘, das wir zusammen mit dem Oberlandesgericht entwickelt haben, ist eine sehr gute Basis, um den Nachwuchs im Wettbewerb der Länder von Mecklenburg-Vorpommern zu überzeugen. Das ist auch notwendig, denn ab 2021 wird Deutschland im Bereich der Richter und Staatsanwälte hohe Altersabgänge haben. Darum haben wir für unser Referendariat die Rahmenbedingungen verbessert. Wir haben die Unterhaltsbeilhilfe erhöht. Begleitend zur intensiven Arbeit in kleinen Gruppen wird eine neue Lernplattform im Internet gestartet werden. Das Konzept werden wir natürlich stetig auf Nachbesserungsbedarf prüfen“, so Ministerin Hoffmeister.
Das Justizministerium hat für die Nachwuchswerbung einen Imagefilm für das Referendariat ins Internet gestellt. Es wurden Broschüren an Rechtsfakultäten bundesweit verschickt. Am Donnerstag hat die Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes, Gabriele Janke, am OLG die 26 neuen Referendare begrüßt: „Sie sind die ersten, die ein optimiertes Referendariat absolvieren können. Unser Motto ‚Klein aber fein‘ verspricht eine intensive Betreuung, die sich für die Referendare auszahlen wird.“