Förderbescheid über 5.000 Euro an Wolhynier Umsiedlermuseum überreicht

Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) würdigt neue Linstower Wanderausstellung: „Wolhynier-Geschichte auf das Schweigen der DDR-Zeit ausgeweitet“

Vorsitzender des Heimatvereins Linstow e.V. Johannes Herbst und Justizministerin Katy Hoffmeister Details anzeigen
Vorsitzender des Heimatvereins Linstow e.V. Johannes Herbst und Justizministerin Katy Hoffmeister
Vorsitzender des Heimatvereins Linstow e.V. Johannes Herbst und Justizministerin Katy Hoffmeister
Vorsitzender des Heimatvereins Linstow e.V. Johannes Herbst und Justizministerin Katy Hoffmeister
Nr.34/17  | 21.05.2017  | JM  | Justizministerium

„Mit der Geschichte der Wolhynier verbindet man vor allem die Tragödie von Flucht und Vertreibung. Diese Geschichte ist bewegend und wiederholte sich innerhalb weniger Jahrzehnte gleich mehrfach. Wir alle, die diese Zeit nicht miterleben mussten, können die persönlichen Verluste nur erahnen. Denn Vertreibung und Flucht heißt vor allem immer auch Verlust. Verlust von Heimat, lieber Menschen und materiellem Besitz“, sagte Justizministerin Hoffmeister zum Start der neuen Wanderausstellung des Wolhynier Umsiedlermuseums Linstow. Die Ministerin ist auch zuständig für Religions- und Vertriebenangelegenheiten.

„73 wolhyniendeutsche Familien waren nach langer Odyssee nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Linstow angekommen. Sie errichteten sich eine Siedlung, in der sie ihre Traditionen bewahrten. Doch blieben sie unter sich, denn auf ihre alte Heimat zurück besinnen durften sie sich zu DDR-Zeiten nicht. Öffentliche Erinnerungen an Flucht und Vertreibung waren unter Strafe verboten. Erst nach der Wiedervereinigung gründeten sie ihren Heimatverband. Diese Nachkriegszeit betrachtet die neue Ausstellung. Die Ausstellung des Wolhynier Umsiedlermuseums in Linstow erzählt die Geschichte ausgewählter Schicksale. Es ist wichtig, die Erlebnisse an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Denn aus der Geschichte leiten sich Handlungsweisen für die Zukunft ab. Dem Heimatverein ist es zudem gelungen nach Flucht und Vertreibung aus der damaligen Sowjetunion und dem seelischen Schmerz des Schweigens in der DDR in den letzten 25 Jahren hier in Linstow ein Versöhnungswerk aufzubauen“, lobte Ministerin Hoffmeister und übergab dem Heimatverein einen Förderscheck über 5.000 Euro.

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