Einrichtungen für Familien

Menschen bilden aus nach vorn geneigten Oberkörpern einen KreisDetails anzeigen
Menschen bilden aus nach vorn geneigten Oberkörpern einen Kreis

Familienzentren sind Begegnungsstätten, die allen Familienmitgliedern - Frauen und Männern sowie Kindern und Senioren - offen stehen. Das Angebot reicht von Bildung und Betreuung, über Begegnung bis zur Beratung. In Mecklenburg-Vorpommern wurden bereits 1992 die ersten Familienzentren eingerichtet. Inzwischen ist auch mit finanzieller Unterstützung des Landes ein ganzes Netz dieser Stellen entstanden. Die Landesregierung hat die Zentren in den vergangenen fünf Jahren mit etwas mehr als einer Million Euro gefördert. Während das Land die Förderung der Familienbildungsstätten übernimmt, fördert der Bund die Mehrgenerationenhäuser.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 12 multifunktionale Familienzentren und 24 derzeit vom Bund geförderte Mehrgenerationenhäuser.

Familienzentren und Familienbildungsstätten

Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser verstehen sich als Anlaufstellen für Menschen jeden Alters. Unter einem Dach finden sich hier Krabbelgruppen, Selbstverteidigungskurse, Bastelgruppen, Elternkurse, Kinderbetreuung, Englischkurse mit der Volkshochschule und Familienberatung. Die Leitung der Kurse übernehmen Eltern und auch Fachkräfte - wie etwa Pädagogen, Psychologen, Ärzte, Elterntrainer, Hebammen, Erzieherinnen oder Übungsleiter. Die Familienzentren sind Kontakt- und Informationsstellen für Familienselbsthilfe sowie Ausgangspunkte für gemeinsame Eltern- und Familiengruppen (z. B. Einkaufsdienst, Kurzzeitbetreuung von Kindern, Seniorenbesuchsdienst).

Link zur Übersicht von Familienzentren und Familienbildungsstätten in MV (FamilienInfo)

Lokale Bündnisse

Auch die Lokalen Bündnisse für Familien in den Sozialräumen der Landkreise, Städte und Gemeinden haben sich zu wichtigen Orten für Familien entwickelt.

Gemeinsam vertreten sie die Interessen der Familien in unterschiedlichen Lebensphasen, sind Ansprechpartner für regionale Verwaltungen, unterbreiten entsprechend der bestehenden Bedarfe zielgenaue Unterstützungsangebote, arbeiten eng mit Beratungsstellen zusammen und schaffen so auf lange Sicht bessere familien- und kinderfreundliche Rahmenbedingungen in den Regionen.

Link zur Übersicht über Lokale Büdnisse in MV (FamilienInfo MV)

Regionale Förderung der sozialen Teilhabe

Die ESF+-Förderung 2021-2027 orientiert sich eng an den regionalspezifischen Bedarfen Mecklenburg-Vorpommerns und berücksichtigt die relevanten Landesstrategien.

Wie in den Vorjahren ist auch im aktuellen ESF Plus Programm 2021-2027 Mecklenburg-Vorpommern die Regionalisierung von ausgewählten Förderinstrumenten vorgesehen. Dies betrifft unter anderem auch die Förderung von Kleinprojekten.

Der Einsatz des Europäischen Sozialfonds plus (ESF+) ist in der Förderperiode 2021 bis 2027 nach den europäischen Verordnungen auf das politische Ziel 4 „Ein sozialeres Europa“ ausgerichtet. Mit der Richtlinie Kleinprojekte wird ein Beitrag zum spezifischen Ziel l „Förderung der sozialen Integration von Menschen, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, einschließlich der am stärksten benachteiligten Personen und Kinder“ geleistet.

Kleinprojekte

Mit Hilfe der Kleinprojekte erfolgt eine Unterstützung der sozialen Eingliederung für Menschen, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, vorrangig für benachteiligte Personengruppen.

Unterstützt werden kleine lokale Projekte vor allem in den drei Handlungsfeldern Gesundheit, Sport/Bewegung und bürgerschaftliches Engagement. Die Beratung zu den Kleinprojekten wie auch die Votierung erfolgt über die Regionalbeiräte

Weitere Informationen zum Antragsverfahren finden Sie beim LAGuS und auf den Seiten des Wirtschaftsministeriums.

Kontakt

Abteilung Jugend, Familie und Sport
Nils Thiede
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport
Werderstr. 124
19055 Schwerin
Telefon: 0385/58819230