Zwei Luxus-Flusskreuzfahrtschiffe bei den MV WERFTEN auf Kiel gelegt

Glawe: Beeindruckendes Investitionsprogramm wird in die Tat umgesetzt

Nr.173/17  | 24.05.2017  | WM  | Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit

Am Mittwoch hat in Wismar bei den MV WERFTEN die feierliche Kiellegung für zwei Flusskreuzfahrtschiffe der Reederei Crystal River Cruises stattgefunden. „Die MV Werften setzen den eingeschlagenen Weg konsequent fort. Das beeindruckende Investitionsprogramm wird Schiff für Schiff in die Tat umgesetzt. Ein gutes Zeichen, dass es weiter vorangeht. Im Ergebnis wird gearbeitet, neue Schiffe werden gebaut, Arbeitsplätze werden geschaffen. Es tut sich eine Menge vor Ort. Die Wirtschaft im Land wird weiter angekurbelt“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Arbeitsminister Harry Glawe vor Ort.

 

Flusskreuzfahrtschiffe „Crystal Debussy“ und „Crystal Ravel“ entstehen

Nach Angaben der MV WERFTEN sind die beiden Flusskreuzfahrtschiffe der Rhein-Klasse namens „Crystal Debussy“ und „Crystal Ravel“ 135 Meter lang, über elf Meter breit und speziell für den europäischen Flussreisemarkt konzipiert. Bis zu 106 Passagiere finden in jeweils 55 Balkonsuiten hochwertigster Ausstattung Platz. Im Januar erfolgte der traditionelle erste Stahlschnitt für die 6-Sterne-Schiffe. Nach ihrer Fertigstellung in 2018 werden sie u. a. auf dem Rhein, dem Main, der Donau und der Mosel verkehren. „Die Neubauten sind eine große Chance des Unternehmens, in dem spannenden Segment des Kreuzschifffahrtbaus zu punkten und sich im Wettbewerb auch überregional weiter einen Namen zu machen“, so Glawe weiter. Die baugleichen „Crystal Bach“ und „Crystal Mahler“ befinden sich seit 2016 bei MV WERFTEN in Wismar in Bau und werden in diesem Jahr an Crystal River Cruises übergeben.

 

Mitarbeiter in den Unternehmen qualifizieren

Wirtschaftsminister Glawe machte auf die Qualifizierungsoffensive für Unternehmen aufmerksam. Die Offensive soll im Sommer dieses Jahres starten. Das Wirtschaftsministerium unterstützt künftig die Weiterbildung der Beschäftigten des verarbeitenden Gewerbes und Teile des Handwerks. Die Förderung der Weiterbildung von Mitarbeitern mit Bildungsschecks aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) bleibt erhalten. Förderfähig ist der Prozess der Fachkräftesicherung und -qualifizierung. „Die Ansprüche und Anforderungen an die verschiedenen Berufe werden höher. Spezialisierungen sind in vielen Bereichen nötig. Deshalb ist es wichtig, berufliche Kompetenzen und die Qualität weiter auszubauen“, betonte Wirtschafts- und Arbeitsminister Harry Glawe abschließend. Ergänzend werden kleine und mittlere Betriebe des verarbeitenden Gewerbes bei der Ersteinstellung von Hochschulabsolventen mit technischem Hochschulabschluss in den ersten beiden Jahren unterstützt.