Kulturstaatssekretärin Bowen bei Wiedereröffnung der Ernst Barlach-Ausstellung in Güstrow
Kulturstaatssekretärin Susanne Bowen hat am Sonnabend (18. März 2023) an der feierlichen Wiedereröffnung der Dauerausstellung Ernst Barlachs in Güstrow teilgenommen und deren kulturelle Bedeutung sowie das Engagement von Bund, Land und weiteren Förderern gewürdigt.
„Mit der heutigen Eröffnung der neuen Dauerausstellung werden die Barlachstadt und das Kulturland Mecklenburg-Vorpommern Zeuge eines Wandels in der Wahrnehmung von Barlachs Gesamtwerk. Die Ausstellung ermöglicht uns, das expressionistische Schaffen Barlachs noch einmal ganz neu zu betrachten und ihm neu zu begegnen. Das Wiedersehen des vertrauten Atelierhaus Barlachs ist eine große Freude“, so Bowen.
Das Atelierhaus Ernst Barlachs wurde in den Jahren 1930/1931 errichtet. Barlach nutzte das Haus bis zu seinem Tod im Jahr 1938 als Arbeitsort und schuf dort die Werke, für die er heute weltbekannt ist. Seit 1978 wurde das Atelierhaus museal genutzt. 1994 wurde die Ernst Barlach Stiftung gegründet, die sich seither für das Andenken an Ernst Barlach und den Erhalt seines künstlerischen Schaffens einsetzt. Als Mitstifter beteiligt sich das Land maßgeblich gemeinsam mit dem Landkreis Rostock und der Stadt Güstrow an der Finanzierung der Stiftung. Staatssekretärin Bowen würdigte heute die Zusammenarbeit und den Einsatz der Förderer und Unterstützer.
„Die Werke Ernst Barlachs haben internationale Bekanntheit und sind historisch bedeutsam für die Stadt Güstrow, das Land Mecklenburg-Vorpommern und für Kunst und Kultur in Deutschland. Land, Landkreis Rostock und Barlachstadt Güstrow unterstützen den Erhalt von Barlachs Erbe daher seit Jahren durch institutionelle Förderungen“, sagte Bowen. „Auch der Bund sowie die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der OSPA-Stiftung und der Herrmann-Reemtsma-Stiftung haben durch umfangreiche Förderungen zum Gelingen der neuen Ausstellung und somit insgesamt zum Fortbestehen des Kultur- und Lernorts Ernst-Barlach im neuen Gewand beigetragen. Hervorzuheben ist auch die gelungene Zusammenarbeit mit der Hochschule Wismar.“