Zukunft des Verkehrs in M-V<br />Schröder: Große Herausforderungen

Nr.082/09  | 31.03.2009  | EM  | Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung

Auf der Jahrestagung der Landesgruppe Nord des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wurden am Dienstag (31.3.2009) aktuelle Entwicklungen des Verkehrs in Norddeutschland diskutiert. Die Position des Landes zu wichtigen verkehrspolitischen Aspekten machte der Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Sebastian Schröder, deutlich.

"Gut ausgebaute Verkehrswege sind die Lebensadern eines Landes und damit zugleich die Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung wie für individuelle Mobilität. Vieles ist erreicht, wichtige Projekte wie die Fortführung der A 14 südlich von Schwerin oder der Bau der B 96n auf Rügen sind auf einem guten Weg. Auch die langfristig angelegten Ausbaumaßnahmen in unseren Häfen und deren Umfeld prägen die Zukunft des Verkehrs im Land", sagte Schröder in Schwerin.

"Die großen Herausforderungen der Zukunft stehen beim Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und beim straßengebundenen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vor uns: Unsere Gesellschaft altert und die Bevölkerungszahl geht zurück. Dies kann für ein Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern und seine Versorgung mit Verkehrsleistungen nicht ohne Auswirkungen bleiben. Wir sichern deshalb über ein landesweites SPNV-Vergabekonzept das Leistungsangebot und erreichen damit Qualitätsverbesserungen bei gleichzeitig sinkenden öffentlichen Zuschüssen. Bei den Ausschreibungen müssen auch die Bedürfnisse der Beschäftigten im Verkehrsgewerbe berücksichtigt und so weit wie möglich abgesichert werden", so Schröder weiter.

Im VDV sind die Unternehmen des SPNV, des ÖPNV und des Schienengüterverkehrs organisiert. Die Landesgruppe Nord umfasst die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.