Schwerin: Förderung für Schulzentrum

Nr.300/17  | 20.12.2017  | EM  | Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung

Am Donnerstag (21.12.2017) übergibt Bauminister Christian Pegel dem Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Rico Badenschier, einen Zuwendungsbescheid über knapp fünf Millionen Euro für die Sanierung von Haus 1 im Schulzentrum Hamburger Allee 126. Die Mittel kommen aus dem neuen Bund-Länder-Programm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“.

Medienvertreterinnen und -vertreter sind zum Termin herzlich eingeladen.

Termin:        Donnerstag, 21.12.2017, 08.30 Uhr

Ort:             Schwerin, Hamburger Allee 126, Baubüro (VHS-Außenstelle)

Die Landeshauptstadt Schwerin beabsichtigt, das Haus 1 des Schulzentrums in der Hamburger Allee 126 umfassend zu sanieren. Aufgrund steigender Geburtenzahlen und Zuzügen von Flüchtlingen ist in den nächsten Jahren auch mit steigenden Schülerzahlen zu rechnen. Freie Kapazitäten bestehen an den vorhandenen Schulen der Landeshauptstadt nicht. Es ist daher geplant, die Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen sowie Sprache am Standort Hamburger Allee zu einer zwei- bis dreizügigen Regionalen Schule mit dreizügiger Grundschule weiter zu entwickeln. Perspektivisch werden hier nach Schaffung gesetzlicher Grundlagen zur Umsetzung der Inklusion temporäre Lerngruppen mit noch festzulegenden Förderschwerpunkten eingerichtet. Nach dem Freizug des Objektes durch die Förderschule in das gegenwärtig in Sanierung befindliche Objekt Hamburger Allee 124 ist für Februar 2019 der Beginn der Baumaßnahme geplant. Die Fertigstellung ist im vierten Quartal 2020 vorgesehen.

Parallel zur Städtebauförderung hat das Bundesbauministerium 2017 den neuen Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ deutschlandweit mit 200 Millionen Euro ausgestattet. Dieses Geld soll vor allem in den Ausbau und die Sanierung von Bildungseinrichtungen wie Schulen, Bibliotheken, Kindergärten oder Stadtteilzentren investiert werden. Die Bundesfinanzhilfen werden auf alle Bundesländer verteilt, Mecklenburg-Vorpommern erhält ca. zwei Prozent aus dem Gesamtfinanzvolumen für dieses Jahr. Das Land beteiligt sich an der Förderung und stellt diese den Kommunen bereit.