"MVLifeDrone": Unbemannte Fluggeräte sollen Notfallversorgung optimieren

Nr.342/19  | 04.12.2019  | EM  | Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung

Am Donnerstag, 5. Dezember 2019, nimmt Landesdigitalisierungsminister Christian Pegel an der Vorstellung einer Vorstudie zum Verbundprojekt „MVLifeDrone“ der Universitätsmedizin Greifswald und der Hochschule Neubrandenburg teil. Beim Termin wird ein unbemanntes Luftfahrzeug mit lebensrettender Technik – einem Defibrillator – landen. Außerdem übergibt Christian Pegel Zuwendungsbescheide für das Verbundprojekt, mit dem die medizinische Notfallversorgung durch Einbindung und Nutzung unbemannter Luftfahrzeuge verbessert werden soll. Bei den Fördermitteln in Höhe von insgesamt ca. 301.000 Euro handelt es sich um Landesmittel.

Medienvertreterinnen und -vertreter sind dazu herzlich eingeladen.

Termin:       Donnerstag, 5. Dezember 2019, 12.30 Uhr

Ort:             Greifswald, Thomas-Müntzer-Straße 34

Eine schnelle und qualifizierte Diagnostik und Versorgung ist in der Medizin lebensrettend. Mit „MVLifeDrone“ sollen unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt werden, um professionelle Ersthelfer bei Wiederbelebungsmaßnahmen zu unterstützen, mehr geeignetes Blut für die Transfusion bereits vor der Einlieferung in die Klinik verfügbar zu machen und Blutproben für eine schnellere Diagnostik zwischen Laboren zu transportieren. Damit soll insbesondere die Qualität der Notfallversorgung im Landkreis Vorpommern-Greifswald nachhaltig verbessert werden.

Mit dem Projekt prüfen die Universitätsmedizin Greifswald und die Hochschule Neubrandenburg ein Konzept für den Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge für den sicheren, sauberen und schnellen medizinischen Transport, das nahtlos in bestehende Mobilitäts- und Versorgungssysteme integrierbar sein soll.

Die Tests in der Vorstudie sollen zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Anschließend beginnt das Verbundprojekt, gefördert durch das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V.