117.000 EUR für neues Löschfahrzeug der Darguner Feuerwehr

Innenminister Caffier übergibt Bewilligungsbescheid

Nr.154  | 06.11.2018  | IM  | Ministerium für Inneres und Europa

Für die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges (HLF 20) für die Freiwillige Feuerwehr Dargun (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) stellt das Innenministerium 117. 000 EUR als Sonderbedarfszuweisung zur Verfügung. Minister Lorenz Caffier übergab den Förderbescheid heute während eines Besuches persönlich an den Bürgermeister der Stadt Herrn Sirko Wellnitz.

 „Mit der vorhandenen Technik würde die Feuerwehr ihre Aufgaben künftig nicht mehr wie erforderlich wahrnehmen können, die Fahrzeuge sind im Schnitt 30 Jahre alt und älter. Da die Darguner Feuerwehr auch ein unverzichtbarer Faktor bei der überörtlichen Gefahrenabwehr im Landkreis ist, sind die Investitionen gut angelegtes Geld in die Sicherheit der Menschen der Region“, sagte der Minister in seinem Gespräch mit dem Bürgermeister. „Wer mit offenen Augen durchs Land fährt, stellt fest, dass in die Bereiche Brandschutz und technische Hilfeleistung schon viel Geld geflossen ist, zahlreiche Fahrzeuge wurden beschafft, viele Gebäude saniert oder neu errichtet. Aber unbestritten sind die Bedarfe an Investitionen der Gemeinden in ihre Feuerwehren nach wie vor groß“, betonte der Minister. „Das ist eine enorme finanzielle Herausforderung. Genaue Zahlen werden uns nächstes Jahr vorliegen, wenn die allermeisten Gemeinden ihre Brandschutzbedarfsplanung abgeschlossen haben. Ich halte diese Investitionen für alternativlos. An der Sicherheit der Bevölkerung dürfen wir nicht sparen. Die Kameradinnen und Kameraden haben ein Recht darauf, bei ihren gefährlichen Einsätzen auf modernes und leistungsstarkes Gerät zurückgreifen zu können.“

 Die Stadt Dargun hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Betriebe wie die Brauerei, die Zentralkäserei, die EcoNautic Systems GmbH und zuletzt die Biogasanlage stellen zunehmend neue Aufgaben an die Gemeindewehr. Ganz besondere Anforderungen bringen auch Pflegeheim, Betreutes Wohnen, Kindertagesstätten und Schulen sowie Hotels mit sich. Im Einzugsbereich befinden sich ebenso noch eine Agrargenossenschaft mit einer 2.000er Rinderanlage sowie andere Stallungen. Besondere Einsatzschwerpunkte im Ausrückebereich der Feuerwehr bilden auch die Bundesstraße 110 und die Landesstraßen L 20 und L 231, sowie diverse fließende und stehende Gewässer.