Gemeinde Hohenkirchen baut neuen Radweg

Nr.137  | 17.06.2019  | IM  | Ministerium für Inneres und Europa

Die Gemeinde Hohenkirchen (Landkreis Nordwestmecklenburg) baut für 1,2 Millionen Euro einen neuen Radweg. Dieser führt von der L01 zwischen Hohenkirchen und Gramkow kommend durch Gramkow und Beckerwitz hindurch und endet in Hohen Wieschendorf. Die Baukosten betragen insgesamt rund 1,2 Millionen Euro. Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung als Hauptförderer stellt dafür Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) i.H.v. von 810. 000 Euro bereit. Den restlichen Betrag muss die Gemeinde Hohenkirchen als Eigenanteil selbst aufbringen. Da sich die Gemeinde dazu nicht in der Lage sah, hatte sie einen Antrag auf Kofinanzierungshilfe beim Ministerium für Inneres und Europa gestellt. Der Vergaberat hat positiv über diesen Antrag entschieden, so dass dem Bürgermeister nun ein Bewilligungsbescheid über 129.343,56 Euro zugesandt wurde.

Kommunale Körperschaften können in Abhängigkeit von ihrer Leistungsfähigkeit eine Kofinanzierungshilfe zur Finanzierung des Eigenanteils gewährt werden, um ihnen die Teilnahme an Förderprogrammen des Landes, des Bundes und der EU zu ermöglichen. Dafür stellt die Landesregierung jährlich 10,0 Mio. EUR zur Verfügung. Ein interministeriell besetzter Vergaberat im Innenministerium entscheidet über die Auswahl der Vorhaben und die Höhe der Förderung.

Innenminister Caffier: „Die Landesregierung stellt diese Mittel zusätzlich bereit und ermöglicht es den Kommunen so, an Förderprogrammen teilzunehmen, für die sonst nicht ausreichende Eigenmittel zur Verfügung stehen.“

Der neue Radweg wird die Lücke zwischen dem straßenbegleitenden Weg an der Landesstraße 01, der von Wismar über Klütz bis nach Grevesmühlen führt, und dem Ostseeküsten-Radfernweg, der nach Boltenhagen führt, schließen. Durch den Radweg wird den Einwohnern und Besuchern ein autofreier Verkehr in der Flächengemeinde, ein verbesserter Anschluss an den ÖPNV sowie die bessere Hinterland- und Ostseeanbindung ermöglicht. Dieses Vorhaben trägt gleichzeitig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei.