Ulrike Kollwitz ist neue Beauftragte der Justiz für die Opferhilfe

Justizministerin Katy Hoffmeister dankt der Stralsunder Amtsgerichtsdirektorin a. D.: „Sie wird die Rolle der Lotsin und Vermittlerin mit Engagement angehen“

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Justizministerin Katy Hoffmeister und die Beauftragte der Justiz für die Opferhilfe Ulrike Kollwitz
Justizministerin Katy Hoffmeister und die Beauftragte der Justiz für die Opferhilfe Ulrike Kollwitz
Justizministerin Katy Hoffmeister und die Beauftragte der Justiz für die Opferhilfe Ulrike Kollwitz
Nr.94/19  | 26.11.2019  | JM  | Justizministerium

„Zunächst danke ich Dr. Jürgen Garbe, der über ein Jahr lang der erste ehrenamtliche Beauftragte der Justiz für die Opferhilfe war. Er hat den Grundstein für diese Lotsenstelle gesetzt. Aus persönlichen Gründen gab er dieses Ehrenamt ab. Ich respektiere seine Entscheidung und wünsche Dr. Garbe alles Gute“, so Justizministerin Hoffmeister.

„Ich freue mich, dass ich mit Ulrike Kollwitz eine ebenso sehr engagierte Juristin für das Ehrenamt gewinnen konnte. Mit einem kleinen Team wird sie die Opferhilfestelle der Justiz bekannter zu machen. Ulrike Kollwitz wird als Lotsin für die Belange der Opferhilfe in der Justiz weiterhin die gute Arbeit der vorhandenen Opferhilfeeinrichtungen im Land stärken. Sie versteht sich als Ansprechpartnerin und Vermittlerin. Ihr Netzwerk reicht von Vereinen über die Justiz und Polizei bis hin zur Landesregierung“, sagte die Ministerin. Das Büro der Beauftragten für die Opferhilfe der Justiz ist im Haus der Justiz Rostock zu finden. In dem ersten Jahr seit der Einrichtung gab es vor allem Anrufer, denen gezielt eine Opferhilfeeinrichtung vermittelt werden konnte. Allerdings hilft das Büro der Beauftragten auch dabei, Menschen die Wege der Justiz verständlich zu machen, zu erklären, warum manche Verfahren nach Abschluss der Ermittlungen eingestellt werden müssen oder Verfahren auch mal länger dauern können. Rechtsberatung wird nicht durchgeführt.

Ulrike Kollwitz, sie war bis zu ihrem Ruhestand Direktorin des Amtsgerichts Stralsund, freut sich auf ihr Ehrenamt: „Die Opfer von Straftaten und ihre Hinterbliebenen erfahren nicht selten weniger Aufmerksamkeit als die Täter. Sie brauchen eine Stimme in der Justiz. Es ist wichtig, ihnen auch bei uns eine Anlaufstelle zu geben, um sie gezielt zu denen lotsen zu können, die Hilfe anbieten. Diese Netzwerkarbeit versuche ich zu verstärken.“

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