„Die Justiz des Landes verneigt sich vor einem herausragenden Juristen“
Justizministerin Katy Hoffmeister sprach zur Trauerfeier für den verstorbenen Leitenden Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Schwerin Dr. Klaus Müller
„Die Justiz des Landes verneigt sich in tiefer Trauer vor einem herausragenden Juristen und hochgeschätzten Behördenleiter. Dr. Klaus Müller hat die Justiz in Mecklenburg-Vorpommern mitgestaltet und geprägt. Ihm gebührt unsere höchste Anerkennung, unser Dank. Er hat seinen Dienst in allen Staatsanwaltschaften des Landes, bei der Generalstaatsanwaltschaft und auch im Justizministerium geleistet. Sein Werdegang war geprägt von außerordentlichem Einsatz, Engagement und einem hohen Maß an Professionalität. Ein berufliches Highlight war für ihn das G8-Gipfeltreffen in Heiligendamm. Sich über das Notwendige hinaus einzusetzen, war für ihn eine Selbstverständlichkeit. Deshalb engagierte er sich auch im Bereich der Fortbildung. Er war maßgeblich an der Vertiefung der Beziehungen zu unseren polnischen Nachbarn beteiligt als Wegbereiter der Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften in Polen“, sagte Justizministerin Hoffmeister in ihrer Rede zur Trauerfeier für den nach einer schweren Krankheit verstorbenen Leitenden Oberstaatsanwalt Dr. Klaus Müller in Schwerin.
Ministerin Hoffmeister weiter: „Dr. Klaus Müller war seit dem Jahr 2012 Leiter der Staatsanwaltschaft Schwerin. Über die Landesgrenzen hinaus wurde er als außergewöhnliche Persönlichkeit sehr geschätzt. In entscheidenden Momenten bewies er das notwendige Fingerspitzengefühl. Sein Wirken war durch hohe Tatkraft, Durchsetzungsstärke und enormes Pflichtbewusstsein und von großer Leidenschaft geprägt. Er beeindruckte durch seine zugewandte Art. Für Mecklenburg-Vorpommern war es ein großer Gewinn, als er 1992 aus dem Saarland herzog. Ich persönlich werde ihn vor allem in Erinnerung behalten als einen Mann, der seinen Weg ging, ohne dabei zu vergessen, nach links und rechts zu schauen.“
