Gleichstellung bei Bildung und Ausbildung
Viele junge Menschen verfügen nur über ein oberflächliches Wissen der verschiedenen Ausbildungs- und Studienrichtungen, so dass sich bei der Auswahl auf ein enges Spektrum bezogen wird und somit oft Entscheidungen für traditionelle Berufsbilder getroffen werden, die dem jeweiligen, meist tradierten, Rollenbild entsprechen. Eine Ursache hierfür liegt auf persönlicher Ebene bei den jungen Männern und Frauen. Die Berufswahlentscheidung wird weiterhin in nicht unerheblichem Maße durch das familiäre, soziale und schulische Umfeld beeinflusst.
Diese Rollenstereotype aufzubrechen kann ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Mecklenburg-Vorpommern sein. Junge Frauen für sogenannte MINT-Berufe und junge Männer für pflegerische, erzieherische Berufe aufzuschließen, sichert gerade einem Bundesland, das bedeutend durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt ist, den notwendigen Nachwuchs.