Frau des Jahres

Als Preisträgerin 2024 wurde Dr. Yvonne Winkler aus Greifswald geehrt

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Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und die Frau des Jahres 2024, Dr. Yvonne Winkler.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und die Frau des Jahres 2024, Dr. Yvonne Winkler.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat am 6. März 2024 Frau Dr. Yvonne Winkler den Preis für die „Frau des Jahres“ 2024 überreicht. 

Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt lobte in ihrer Laudatio: „Doktorin Yvonne Winkler ist eine sehr gute Wahl für den Titel ‚Frau des Jahres“. Sie ist ein großartiges Beispiel für gelebtes Engagement. Nach ihrem Medizinstudium in Greifswald heimisch geworden, traf sie ein familiärer Schicksalsschlag. Seither brachte sie die Pflege ihres schwerkranken Mannes, die Organisation der Fertigstellung des gemeinsamen Hauses und auch ihre verantwortungsvolle Arbeit als Chirurgin unter einen Hut. Als ihr Mann dann starb, war sie alleinerziehend. Yvonne Winkler hat nie aufgegeben und für das Leben gekämpft, privat ein neues Glück gefunden. Mittlerweile ist sie Mutter von vier Kindern. Seit 2021 setzt sie sich als eine der ersten Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern im Verein ‚Die Chirurginnen e.V.‘ für die Gleichstellung der Frauen in der noch immer von Männern dominierten Medizinbranche ein. Sie engagiert sich außerdem ehrenamtlich als Mentorin für junge Chirurginnen. Doktorin Winkler ist Leiterin eines Medizinischen Versorgungszentrums in Greifswald mit Nebenstelle. Mit ihr als Preisträgerin werden diese oft im Verborgenen liegenden Leistungen zurecht öffentlich gemacht. Herzlichen Glückwunsch.“

Dr. Yvonne Winkler wurde am 1977 in Karlsruhe geboren. Sie absolvierte ihr Medizinstudium in Greifswald und blieb in Mecklenburg-Vorpommern.

Frau des Jahres 2023 ist Hanka Gatter aus Parchim

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Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die Frau des Jahres 2023 Hanka Gatter und Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt (v.l.n.r.)

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die Frau des Jahres 2023 Hanka Gatter und Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt (v.l.n.r.)

Bei der Übergabe des Preises Frau des Jahres 2023 an Hanka Gatter aus Parchim lobte Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt das Engagement der Ausgezeichneten: „Es freut mich sehr, dass die Wahl auf Hanka Gatter fiel. Der von ihr gegründete Verein ‚Netzwerk für Flüchtlinge, Demokratie und Toleranz Parchim e.V.‘ ist seit 2015 tätig. Mittlerweile arbeiten 100 Freiwillige mit. Sie sind zur Stelle, wenn es um die unmittelbare Flüchtlingshilfe geht.“

Hanka Gatter setze sich dafür ein, dass sich Geflüchtete in Parchim und Umgebung integrieren können, dass ihnen zum Beispiel bei der Wohnungssuche geholfen werde. Der Verein biete Deutsch-Unterricht an oder helfe bei medizinischer Betreuung und Behördengängen. Auch persönlich setze sich Hanka Gatter für viele Menschen ein.

Bernhardt: „Sie kann dank ihrer hervorragenden Vernetzung helfen. Sie organisiert Veranstaltungen für Toleranz und Integration. Neben ihrer Arbeit als Lehrerin gibt sie Kurse wie zum Beispiel ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘. Sie stellt Kontakte zwischen Schülerinnen und Schülern und gleichaltrigen Geflüchteten her und fördert somit das tolerante Miteinander für eine weltoffene Gesellschaft. Dafür hat sie den Preis absolut verdient. Sie ist eine äußerst würdige Vertreterin des Titels „Frau des Jahres.“

 


Ehrungen der vergangenen Jahre

Zur „Frau des Jahres“ 2022 wurde die Kommunalpolitikerin Nadine Förster von der Insel Rügen gewählt. Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt: „Wir brauchen Frauen wie Nadine Förster. Sie bereichern unsere Gesellschaft, unser Zusammenleben, unseren Alltag. Nadine Förster verbindet gesellschaftliches Engagement mit Heimatverbundenheit. Auf der Insel Rügen hat sie als Mitbegründerin der Bürgerinitiative ‚Lebenswertes Göhren‘ dazu beigetragen, dass die Menschen vor Ort gewichtige Stimmen erhalten, um Natur und Landschaft zu bewahren sowie die Entwicklung der Region als Gemeinschaftsprojekt mitzugestalten. Darüber hinaus setzt sie sich für die lebendige Demokratie ein. Dieses ehrenamtliche Engagement ist gar nicht hoch genug zu werten. Nadine Förster hat viel mehr für ihre Gemeinschaft getan als es die Auszeichnung würdigen kann. Sie füllt Worte wie Demokratie, Transparenz und Bürgernähe in beeindruckender Weise mit Taten. Sie ist das beste Beispiel, dass man mit Mut, Engagement und Durchhaltevermögen eben doch etwas bewirken kann. Daher gratuliere ich als Gleichstellungsministerin herzlich, Sie sind zu Recht Frau des Jahres“, so Ministerin Bernhardt.


Zur „Frau des Jahres“ 2021 wurde die Ärztin Dr. Jördis Frommhold aus Heiligendamm gekürt. Frommhold sei eine beeindruckende Persönlichkeit, die mit noch nicht einmal 40 Jahren eine der jüngsten Chefärztinnen in Deutschland ist und als eine der führenden Expertinnen für die sogenannte Long-Covid-Krankheit Corona-Patienten und -Patientinnen aus ganz Deutschland betreut“, sagte Gleichstellungsministerin Stefanie Drese in ihrer Laudatio.

Frommhold werde ausgezeichnet für ihr herausragendes Engagement zur Aufklärung über die Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung und den erfolgreichen Einsatz der Möglichkeiten der Rehabilitationsmedizin. „Jördis Frommhold berät und therapiert oft verzweifelte Patientinnen und Patienten, die mit langfristigen Folgen zu kämpfen haben“, verdeutlichte Drese. Sie setze sich zudem für einen höheren Anteil von Frauen in Führungspositionen im medizinischen Bereich ein.

Drese: „Mit ihrer Klarheit, Freundlichkeit und ihrem zupackenden Optimismus verkörpert sie die Rehabilitationsmedizin als jung, dynamisch und weiblich und ist ein Vorbild für Frauen in der Medizin. Wir sind stolz, dass wir solch eine tolle Ärztin in Mecklenburg-Vorpommern haben.“


Zur „Frau des Jahres“ 2020 wurde die Unternehmerin Katharina Clausohm aus Neverin gekürt. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Stefanie Drese zeichneten auf dem Frauentagsempfang am 5. März Katharina Clausohm mit dem Titel „Frau des Jahres des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ aus. Clausohm ist Geschäftsführerin der Clausohm-Software GmbH in Neverin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) und ehrenamtlich vielfältig engagiert.

Gemeinsam mit ihrem Mann, ihrer Familie und vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe die Preisträgerin in den vergangenen 30 Jahren Enormes geschaffen, so Ministerin Drese:

Das Jahr 1990 war der Startpunkt einer wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte. Mit Mut, Risikobereitschaft, Fleiß und Kreativität und einem vom Begrüßungsgeld gekauften Computer begann Familie Clausohm von Neverin aus ihre Arbeit. Und das so erfolgreich, dass aus dem Startup im Keller des eigenen Hauses ein international renommiertes Software-Unternehmen mit über 70 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten wird.

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Erste Preisträgerin Mecklenburg-Vorpommerns 2019 ist die Leiterin der Edith-Stein-Schule in Ludwigslust, Marion Löning.

Drese: "Marion Löning ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Mit hohem Engagement, großer Hartnäckigkeit und diplomatischem Geschick ist es ihr gelungen, den Fortbestand der Edith-Stein-Schule zu sichern und in eine neue Trägerschaft zu überführen“, erklärte die Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung, Stefanie Drese. „Ich freue mich zudem sehr über die Resonanz auf unseren Aufruf und bedanke mich bei allen, die sich an unserer Ausschreibung zur ‚Frau des Jahres‘ beteiligt haben.

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