Landesregierung vor Ort: Ministerin Drese besucht Familienferienstätte Seeadler und Kurklinik Sellin

Nr.117  | 14.06.2022  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Im Rahmen des Veranstaltungsformates „Landesregierung vor Ort“ nahm Sozialministerin Stefanie Drese heute (am 14. Juni) zwei Termine im Ostseebad Sellin auf Rügen wahr. Sie besuchte die Familienferienstätte Seeadler und die Kurklinik in Sellin.

Drese: Familienerholung in Familienferienstätten wichtiger denn je

„Gerade Familien mit kleinem Einkommen, Familien mit Angehörigen mit einer Behinderung und Alleinerziehende sind aktuell stark belastet. Aufgrund von Corona-Maßnahmen und generellen Preissteigerungen ist es wichtiger denn je, dass wir mit den Familienferienstätten im Land kostengünstige Familienerholung anbieten können“, sagte Drese bei ihrem Besuch. „Deshalb freut es mich, dass die Familienferienstätten wieder vollständig öffnen und ihr umfassendes Angebot von Kinderbetreuung bis zur Weiterbildung der Erwachsenen anbieten können.“ So würde in den Einrichtungen über den Urlaubscharakter hinaus auch ein Beitrag zur Stärkung der Elternkompetenz und für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen geleistet.

Die Familienferienstätte Seeadler gehört zu den insgesamt 13 gemeinnützigen Familienferienstätten in Mecklenburg-Vorpommern. Gemeinnützig bedeutet, dass die Einrichtungen besonders gefördert werden und die familienfreundlichen Preise begünstigt sind.

Drese: „Die Familienferienstätten sind Häuser in Top-Lage. So ist das Haus „Seeadler“ nur 15 Minuten von der Seebrücke und dem Badestrand entfernt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass diese Einrichtungen gut gebucht werden.“ Wer eine Familienerholung machen möchte, solle sich daher frühzeitig über die Kapazitäten informieren bzw. früh buchen.

Der Aufenthalt in den Familienferienstätten wird auch gefördert. Drese: „Im Jahr 2021 und 2022 können Familien deutlich mehr Förderungen in Anspruch nehmen. Denn neben der Landesförderung unterstützt der Bund mit einem Corona-Sonderprogramm die Familienerholung.“ Bei der Corona-Auszeit bezahlen sie für einen Familienurlaub von bis zu einer Woche nur etwa zehn Prozent der Übernachtungs- und Verpflegungskosten in einer der teilnehmenden Familienerholungseinrichtungen.

Drese: Reha-Einrichtungen sind große Stütze des Gesundheitssektors während der Corona-Pandemie

Bei ihrem zweiten Termin machte sich Gesundheitsministerin Drese ein Bild von der Kurklinik Sellin. Sie ist eine von 22 speziellen Kinder- und Mutter/Vater-Kind-Einrichtungen im Land. „Die Kinder haben in den letzten Jahren am meisten leiden müssen. Die Folgen zeigen sich in der seelischen und körperlichen Gesundheit. Daher freut es mich, dass Eltern und Kinder hier einen Ort vorfinden können, wo sie umfassende Vorsorge-Maßnahmen und Behandlungen erfahren können.“

Laut Gesundheitsministerin sei die Vorsorge- und Rehabilitations-Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern einzigartig. Allein in MV gäbe es insgesamt 59 Kurkliniken.

„Krankenhäuser und Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen gehören zu den tragenden Säulen des Gesundheitslandes Mecklenburg-Vorpommern. Während der Corona-Pandemie waren und sind sie eine große Stütze. Sie entlasten die Krankenhäuser mit dem Vorhalten von Betten. Gleichzeitig kommt ihnen eine wachsende Bedeutung in der Reha-Therapie von Long-Covid-Patienten zu.“