Schwesig: Herzlichen Dank allen Ehrenamtlichen für die hervorragende Arbeit
„Der Tag des Ehrenamtes ist in jedem Jahr für mich immer etwas Besonderes. Leider können wir ihn 2020 nicht so begehen, wie wir es sonst tun. Aber die Umstände lassen es einfach nicht zu. Trotzdem wollen wir an diesem Tag alle Menschen, die in unserem Land ehrenamtlich aktiv sind, würdigen. Sie alle haben unsere Anerkennung und unseren Respekt verdient. Die traditionelle Auszeichnungsveranstaltung werden wir nachholen“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig anlässlich des bundesweiten Tages des Ehrenamtes, der am 5. Dezember begangen wird.
Stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen im Land überreichte die Ministerpräsidentin heute in der Staatskanzlei Uta Krause und Toralf Herzog eine Urkunde. Toralf Herzog ist seit 12 Jahren im DRK-Kreisverband Nordwestmecklenburg aktiv und engagiert sich vor allem im Bereich der Ausbildung von Ersthelfern und Rettungsschwimmern. Im Frühjahr hat er in kürzester Zeit ein Corona-Testzentrum in Grevesmühlen eingerichtet und ein Team aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zusammengestellt, dessen Leiter er ist. Für sein Engagement wurde Herr Herzog vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Frau Krause leitet seit 14 Jahren die Telefonseelsorge in Schwerin mit rund 100 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, für die sie die Urkunde entgegengenommen hat. Die Ministerpräsidentin würdigte das Engagement derer, die in der Telefonseelsorge aktiv sind: „Das ist eine notwendige und wichtige Arbeit, die da geleistet wird. Überhaupt ist ehrenamtliches Engagement wichtig für die Zukunft unseres Landes, gerade jetzt in diesen schwierigen Zeiten. Für die Nachbarin einkaufen gehen oder den Müll runtertragen, Bekannte zum Arzt oder Einkaufen fahren – all das hat gegenwärtig eine besondere Bedeutung.“
Auch jenseits der Pandemie hat das Ehrenamt in unserem Land einen großen Stellenwert. „Ob in großen Organisationen, kleinen Vereinen oder in der Nachbarschaftshilfe – 43 Prozent der Menschen ab 14 Jahren in unserem Land sind ehrenamtlich tätig: bei der Feuerwehr, dem DRK, der Volkssolidarität, dem Heimat- oder Sportverein und in den vielen Initiativen. Hier wird großartige Arbeit für den einzelnen und die Gemeinschaft geleistet. Im Vordergrund stehen die Bereitschaft, Hilfe zu geben und den Zusammenhalt im Wohngebiet, in der Stadt oder in der Region zu organisieren. Das bringt den Menschen Freude, lindert Schmerzen und Einsamkeit.“
„Ich danke allen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz, für ihr leidenschaftliches Engagement zum Wohle der Gemeinschaft und für ihren Einsatz für einen guten Zusammenhalt“, bekräftigte die Regierungschefin.