Der Newsletter - Nummer 5 in Leichter Sprache

Vorwort

Liebe Leser und liebe Leserinnen!

Hier ist der Newsletter Nummer 5 in Leichter Sprache!
Hier bekommen Sie:

  • Neue Nachrichten und
  • Angebote aus Mecklenburg-Vorpommern (M-V).

Sie erinnern sich:
Eine Arbeits-Gruppe macht den Newsletter.
Die Arbeits-Gruppe möchte gut informieren.

Dies ist ein Lese-Angebot für alle.
Sie möchten die Informationen lieber hören?
Dann öffnen Sie die Kamera-App vom Smart-Phone.
Scannen Sie den QR-Code mit der Kamera-App ein.

Sie können den Newsletter auch ausdrucken.
Klicken oder tippen Sie dazu bitte auf diesen Link.

Ihre Meinung interessiert uns:
Bitte schreiben Sie uns!
Das ist die E-Mail-Adresse:
redaktion-leichte-Sprache@stk.mv-regierung.de
Oder rufen Sie an!
Das ist die Telefon-Nummer: 0385 58 81 0421.

Einige Wörter sind unterstrichen.
Diese Wörter sind im Wörterbuch erklärt.
Das Wörterbuch ist am Ende vom Newsletter.
Hier kommen Sie direkt zum Wörterbuch.

Wir wünschen viel Spaß mit dem Newsletter Nummer 5!

 

Das sind die Themen:

Die Abbildung zeigt in der Mitte das Logo von Special Olympics. 5 Personen sind auf einer Weltkugel miteinander verbunden. Am äußeren Rand von der Weltkugel sind bunte Symbole enthalten. Einige Symbole zeigen den nächsten Austragungs-Ort der Special Olympics: Berlin. Zum Beispiel:  das Brandenburger Tor, der Fernsehturm und der Berliner Bär als Stadtwappen.Details anzeigen
Die Abbildung zeigt in der Mitte das Logo von Special Olympics. 5 Personen sind auf einer Weltkugel miteinander verbunden. Am äußeren Rand von der Weltkugel sind bunte Symbole enthalten. Einige Symbole zeigen den nächsten Austragungs-Ort der Special Olympics: Berlin. Zum Beispiel:  das Brandenburger Tor, der Fernsehturm und der Berliner Bär als Stadtwappen.

Welt-Spiele für Menschen mit Behinderung

Hier bekommen Sie mehr Informationen über:
Welt-Spiele für Menschen mit Behinderung.

Die Abbildung zeigt einen Schwerbehinderten-Ausweis. Auf der linken Seite ist die Zeichnung von einer Person, in der Mitte das Merkzeichen „B“ und auf der rechten Seite Textzeilen und Brailleschrift.Details anzeigen
Die Abbildung zeigt einen Schwerbehinderten-Ausweis. Auf der linken Seite ist die Zeichnung von einer Person, in der Mitte das Merkzeichen „B“ und auf der rechten Seite Textzeilen und Brailleschrift.

Informationen zum Schwerbehinderten-Ausweis

Hier bekommen Sie mehr Informationen über
den Schwerhinderten-Ausweis.

Die Abbildung zeigt ein Blatt Papier. Auf dem Papier sind mehrere Text-Felder. Die Text-Felder sind für Fragen und Antworten.Details anzeigen
Die Abbildung zeigt ein Blatt Papier. Auf dem Papier sind mehrere Text-Felder. Die Text-Felder sind für Fragen und Antworten.

Wie gut finden Sie den Newsletter in Leichter Sprache?

Hier bekommen Sie mehr Informationen über:
Wie gut finden Sie den Newsletter in Leichter Sprache?

 

Welt-Spiele für Menschen mit Behinderung

Die Abbildung zeigt in der Mitte das Logo von Special Olympics. 5 Personen sind auf einer Weltkugel miteinander verbunden. Am äußeren Rand von der Weltkugel sind bunte Symbole enthalten. Einige Symbole zeigen den nächsten Austragungs-Ort der Special Olympics: Berlin. Zum Beispiel: das Brandenburger Tor, der Fernsehturm und der Berliner Bär als Stadtwappen.

Das Welt-Spiele heißen:
Special Olympics Berlin 2023.

Man spricht den englischen Namen: S-peschell Olüm-piks.
In diesem Jahr waren die Special Olympics in Deutschland:
In der Stadt Berlin.
Vom 17. bis zum 25. Juni 2023.

Auch weitere Städte waren beteiligt.
Sie waren Gastgeber-Städte.
Die Gäste mit und ohne Behinderung
kamen aus vielen Ländern.
Das englische Wort für Gastgeber-Stadt ist: Host Town.
Man spricht das Wort: Host Taun.

4 Gastgeber-Städte waren in Mecklenburg-Vorpommern:

  • Rostock.
  • Stralsund.
  • Neubrandenburg.
  • Barth.

Die Abbildung zeigt die Fläche von Mecklenburg-Vorpommern. Die Fläche ist grün. In die Fläche sind 4 rot-weiße Nadeln eingezeichnet. Die Nadeln sind mit Strichen außerhalb der Fläche verbunden. Sie benennen diese Städte: Rostock, Barth, Stralsund und Neubrandenburg.

 

Die Gastgeber-Städte haben Unterkünfte angeboten.
Und sie haben Veranstaltungen gemacht.
Alle konnten mitmachen:

  • Die Bürger und Bürgerinnen.
  • Die Gäste.
  • Die Menschen mit und ohne Behinderung.

So kamen in Mecklenburg-Vorpommern
viele Menschen aus aller Welt zusammen.

Was ist Special Olympics?

Das ist ein welt-weiter Sport-Verband.
Die Mitglieder-Vereine haben Sport-Angebote:

  • Für Menschen mit geistiger Behinderung und
  • für Menschen mit Mehrfach-Behinderung.

Special Olympics will auch Inklusion im Sport:
Menschen mit und ohne Behinderung können ein Team sein.

 

Die Abbildung zeigt in der Mitte einen Basketball-Korb. 3 Personen, davon 2 Personen im Rollstuhl, spielen Basketball. Die mittlere Person im Rollstuhl wirft den Basketball zum Korb. Im Hintergrund ist ein Umriss von Mecklenburg-Vorpommern.


Das heißt dann: Unified Sports.
Man spricht den englischen Namen: juni-feid S-ports.
Das heißt auf Deutsch: Gemeinsam Sport machen.
Die Bedingung ist:
In jedem Team müssen gleich viele Menschen sein

  • mit geistiger Behinderung und
  • ohne geistige Behinderung.

Immer nach 4 Jahren ist ein großes Sportfest.
Das Sportfest dauert etwa 1 Woche.
Dann kommen Mitglieder aus der ganzen Welt zusammen.
Und dann sind viele Sport-Wettbewerbe.
Die Sportler und Sportlerinnen trainieren schon lange.

Nicht nur Sportler und Sportlerinnen sind dabei.
Viele schauen zu bei den spannenden Sport-Wettbewerben.
Die Gäste kommen aus aller Welt.
Es gibt Mitmach-Angebote für alle.

Wie viele Menschen waren in Berlin dabei?

  • Über 7.000 Menschen mit geistiger Behinderung.
  • Über 20.000 Ehrenamtliche.
  • Über 300.000 Zuschauer und Zuschauerinnen aus aller Welt.
  • Sportler und Sportlerinnen aus 190 Ländern.

Alle zusammen sind viel mehr Menschen als in Rostock wohnen.

Das sagt Ministerin Stefanie Drese
zu den Special Olympics:

 

Die Abbildung zeigt Frau Stefanie Drese. Sie ist Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport. Sie trägt mittellanges, schwarzes Haar und ein schwarzes Oberteil.

Stefanie Drese ist Sport-Ministerin in Mecklenburg-Vorpommern.
Sie hat eine Presse-Mitteilung gemacht.
Das heißt:
Sie hat Reporter und Reporterinnen informiert.
Zum Beispiel: Von Zeitungen und Radio.

Stefanie Drese hat gesagt:
Die Special Olympics haben viele Menschen begeistert.
Stefanie Drese möchte die Begeisterung
auch in Mecklenburg-Vorpommern haben.
Sie möchte mehr Sport-Angebote schaffen.
Und mehr Menschen mit Behinderung für Sport begeistern.
Die Menschen mit und ohne Behinderung sollen mitmachen.
Sie sollen gemeinsam in den Sport-Vereinen
dabei sein können.
Alle müssen gleich gute Möglichkeiten haben.

Die Sportlerinnen und Sportler bei den Special Olympics
haben gezeigt:
Menschen mit Behinderung können gut Sport machen.
Und sie können mit Selbst-Vertrauen Sport machen.
Aber leider sind wenige Menschen mit Behinderung
in den Sport-Vereinen dabei.
Nur 1 von 10 Menschen mit Behinderung
machen regelmäßig Sport im Verein.
Das soll anders werden.

Der Verein Special Olympics hat
auch Angebote in Mecklenburg-Vorpommern.

Stefanie Drese schlägt vor:
Alle sollen zusammen-arbeiten:

  • Die Landes-Regierung.
  • Die Städte und Gemeinden.
  • Der Landes-Verband von Special Olympics.
  • Die Sport-Vereine.

Die Sport-Vereine sollen unterstützen:
Dass Menschen mit und ohne Behinderung
gemeinsam Sport machen.
Die 4 Gastgeber-Städte haben schon Pläne:

Sie wollen mehr Orte für gemeinsamen Sport schaffen.

Stefanie Drese sagt:
Auch andere Städte können mehr tun
für Inklusion beim Sport.

Mecklenburg-Vorpommern (M-V) möchte Beispiel sein:
Das Bundesland möchte
Landes-Spiele von den Special Olympics machen.

 

Die Abbildung zeigt einen Teil vom Special Olympics-Logo. Links daneben ist dieser Text: Special Olympics Mecklenburg-Vorpommern. Logo und Text sind weiß. Im Hintergrund ist eine dunkel-grüne Fläche. Sie ähnelt einem Rechteck.


M-V will die Landes-Spiele im Jahr 2025 anbieten.
Stefanie Drese und der Landes-Verband
von Special-Olympics planen das Sportfest gemeinsam.

Ein Sport-Verein macht Inklusion:
Ein neues Sport-Angebot für alle

Menschen mit und ohne Behinderung spielen gemeinsam
Basketball.
Ein Sport-Verein in der Stadt Rostock
hat eine neue Basketball-Mannschaft.
Der Sport-Verein heißt: Rostock Sea-wolves.
Man spricht den englischen Namen: Ros-tock Ssieh—wulfs.
Das heißt auf Deutsch: See-Wölfe aus Rostock.

 

Die Abbildung zeigt diesen Text: We WOLVES. Das Wort We ist in oranger Schreib-Schrift geschrieben. Am Ende vom Buchstaben e ist ein oranges Herz angedeutet. Darunter ist die Abbildung von einem Wolf zu sehen.

 

Die neue Basketball-Mannschaft heißt: WeWolves.
Das spricht man: Wie-Wulfs.
Und das heißt etwa: Wir sind die Wölfe.
Die Stadt Rostock und der Sozial-Verein Caritas haben
die WeWolves unterstützt.

Die WeWolves trainieren in einer neuen Sport-Halle.
Die Sport-Halle ist weit-gehend barriere-frei:
Viele Menschen mit Behinderung können dort Sport machen.

Die WeWolves trainieren immer am Montag:
Von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr.
Sie haben Interesse?
Dann kommen Sie mal vorbei beim Training!

Der Trainings-Ort ist:
Sporthalle in der Jägerbäk
An der Jägerbäk 6
18069 Rostock

Frau Anika Leese leitet in Rostock
das Amt für Soziales und Teilhabe.
Sie meint:
Die Stadt Rostock muss mehr anbieten:
Für die Freizeit von Menschen mit Behinderung.
Und die Sport-Angebote müssen besser werden:
Für alle Menschen mit und ohne Behinderung.

 

Informationen zum Schwerbehinderten-Ausweis

Die Abbildung zeigt einen Schwerbehinderten-Ausweis. Auf der linken Seite ist die Zeichnung einer Person, in der Mitte das Merkzeichen „B“ und auf der rechten Seite Textzeilen und Brailleschrift.

 

Wozu ist der Schwerbehinderten-Ausweis gut?

Menschen mit Behinderung haben oft Nachteile.
Das können Hindernisse in Bus und Bahn sein.
Oder Hindernisse in den Wohnungen.
Oder viele andere Hindernisse.

Das heißt:
Manche Menschen brauchen Unterstützung.
Nur dann können sie bestimmte Angebote nutzen.
Behinderungen sind verschieden.
Deshalb brauchen die Menschen verschiedene Unterstützung.
Der Schwerbehinderten-Ausweis regelt
das Recht auf Unterstützung.

2 Beispiele:

  • Menschen mit schwerer Körperbehinderung haben
    das Recht auf eine Begleit-Person.
  • Gehörlose bezahlen nicht für die Radio-Nutzung.

Menschen mit Schwerbehinderung
bekommen Nachteils-Ausgleich

Wir können viele Nachteile vermeiden.
Zum Beispiel:
Mehr Busse müssen barriere-frei sein.
Und mehr Bus-Haltestellen müssen barriere-frei sein.

Städte und Gemeinden müssen das regeln.
Aber sie brauchen Zeit für die Planung.
Betriebe müssen Busse und Halte-Stellen bauen.
Das alles braucht mehr Zeit.
Menschen mit Schwerbehinderten-Ausweis
bekommen deshalb einen Ausgleich.
Der Ausgleich soll die Nachteile ab-schwächen.

Die Abbildung zeigt auf der linken Seite ein blaues Schild mit diesem Buchstaben: H. Das H bedeutet: Haltestelle. Auf der rechten Seite ist ein blauer Bus. In der Mitte der Abbildung ist eine rot markierte Person. Sie versucht einen blau markierten Rollstuhlfahrer in den Bus zu schieben.

 

 Was ist ein Nachteils-Ausgleich?

Das kann eine Geld-Hilfe vom Amt sein.
Zum Beispiel für:

  • Kosten-günstige Nutzung von Bus und Bahn.
  • Unterstützung beim Wohnen.
  • Unterstützung am Arbeitsplatz.
  • Assistenz oder Betreuung.
  • Bildung und Weiterbildung.
  • Kosten-Ermäßigung bei Radio und Fernseh-Gebühren.

Auch manche Einrichtungen bieten einen Nachteils-Ausgleich an.
Zum Beispiel:
Kosten-günstiger Eintritt bei Freizeit-Angeboten.

Nicht alle Schwerbehinderten bekommen
den gleichen Nachteils-Ausgleich.

Behinderungen sind verschieden.
Deshalb steht ein Merk-Zeichen
auf dem Schwerbehinderten-Ausweis.
Das sind bestimmte Buchstaben.
Das Merk-Zeichen bestimmt über die Ansprüche.

Ein Beispiel:
Viele Menschen können Bus und Bahn schlechter nutzen:

  • Für Menschen im Rollstuhl ist manchmal das Einsteigen schwierig.
    Sie haben das Merk-Zeichen G oder aG.

 

Die Abbildung zeigt einen Schwerbehinderten-Ausweis. Auf der linken Seite ist die Zeichnung einer Person, in der Mitte das Merkzeichen „G“ und auf der rechten Seite Textzeilen und Brailleschrift. Links oben ist ein Rollstuhl abgebildet. Der Rollstuhl symbolisiert Geh-Behinderung. 

  • Blinde können nicht die Tür sehen.
    Sie haben das Merk-Zeichen Bl.

 

Die Abbildung zeigt einen Schwerbehinderten-Ausweis. Auf der linken Seite ist die Zeichnung einer Person, in der Mitte das Merkzeichen „Bl“ und auf der rechten Seite Textzeilen und Brailleschrift. Links oben ist ein durchgestrichenes Auge abgebildet. Das Auge symbolisiert Blindheit.
 

 

  • Gehörlose hören nicht die Ansagen.
    Sie haben das Merk-Zeichen Gl.

 

Die Abbildung zeigt einen Schwerbehinderten-Ausweis. Auf der linken Seite ist die Zeichnung einer Person, in der Mitte das Merkzeichen „Gl“ und auf der rechten Seite Textzeilen und Brailleschrift. Links oben sind zwei Hände abgebildet. Die Hände symbolisieren Gebärdensprache.

 

  • Auch andere Menschen haben bestimmte Schwierigkeiten.
    Das Amt entscheidet über die Merk-Zeichen.

Sie haben einen Schwerbehinderten-Ausweis
mit den Merk-Zeichen:

  • G oder aG?
  • Bl?
  • Gl?

Dann können Sie entscheiden:
Sie bezahlen weniger Fahr-Kosten für Bus und Bahn.
Oder Sie bezahlen weniger Fahrzeug-Steuern
für das eigene Auto.

Wann bekommen Sie einen Nachteils-Ausgleich?

Sie wünschen einen Nachteils-Ausgleich?
Zum Beispiel:

  • Kosten-günstige Nutzung von Bus und Bahn oder
  • Weniger Kosten für die Nutzung von Radio und Fernsehen oder
  • Geldhilfe für das Wohnen.

Sie müssen einen Antrag stellen.
Und Sie müssen einen Schwerbehinderten-Ausweis haben.
Dann entscheidet das zuständige Amt.

Wie sieht der Schwerbehinderten-Ausweis aus?

Der Ausweis ist etwa so groß wie ein Personal-Ausweis.
Der Ausweis hat auch Informationen in Blinden-Schrift:
So können blinde Menschen den Ausweis lesen.

Die Vorder-Seite:

 Die Abbildung zeigt die Vorderseite vom Schwerbehinderten-Ausweis. Auf der linken Seite ist die Zeichnung von einer Person und in der Mitte das Merkzeichen „B“. Auf der rechten Seite sind Braille-Schrift und sowohl Text als auch Zahlen: Muster, Max und 123-45-6.

Vorne drauf ist ein Foto der schwerbehinderten Person.
Daneben steht der Name.
Und ein Geschäfts-Zeichen:
Das ist die Ausweis-Nummer.
Unten steht ein Datum:
Bis dann ist der Ausweis gültig.
Manchmal steht dort auch: Unbefristet.
Das heißt: Der Ausweis bleibt immer gültig.

Manchmal steht dort auch groß der Buchstabe: B.
Das ist ein Merk-Zeichen.
Das bedeutet:
Die schwerbehinderte Person hat Anspruch
auf eine Begleit-Person.
Die Begleit-Person darf zum Beispiel:
Kosten-frei mit-fahren in Bus und Bahn.

Die Rück-Seite:

Die Abbildung zeigt die Rückseite vom Schwerbehinderten-Ausweis. Ganz oben ist eine Zeile. In der Zeile sind folgende Informationen enthalten: B und GdB 70. Unter dieser Zeile sind folgende Angaben: Muster, Max, 1.1.1999, Ab:

Auf der Rück-Seite steht auch der Name.
Und das Geburts-Datum der schwerbehinderten Person.
Unten steht wieder ein Datum:
Ab dem Tag ist der Ausweis gültig.

Oben links sind die Merk-Zeichen:
1 oder mehr große Buchstaben.
Die Merk-Zeichen sind abhängig von der Behinderung.
Sie bestimmen über den Nachteils-Ausgleich:
Das Merk-Zeichen im Ausweis gibt an:
Welche Rechte der schwerbehinderte Mensch hat.

Oben rechts sind die Buchstaben GdB.
Dabei ist eine Zahl groß geschrieben.

 

Die Abbildung zeigt die Rückseite vom Schwerbehinderten-Ausweis. Ganz oben ist eine Zeile. In der Zeile sind folgende Informationen enthalten: B und GdB. Eine Lupe vergrößert diese Buchtstaben: GdB. Unter dieser Zeile sind folgende Angaben: Muster Max 1.1.1999, Ab:


GdB ist die Abkürzung für: Grad der Behinderung.
Der GdB gibt an:
Wie bewertet das Amt die Schwerbehinderung?
Möglich sind Bewertungen von GdB 10 bis GdB 100.

Sie haben GdB 50 oder mehr?
Dann bekommen Sie den Schwerbehinderten-Ausweis.

Was bedeuten die Merk-Zeichen?

Wir erklären die verschiedenen Merk-Zeichen:

  • G:
    Die Person kann sich schlecht alleine fort-bewegen.
  • aG:
    Die Person kann sehr schlecht gehen.
    Oder sie kann gar nicht gehen.
  • H:
    Die Person braucht Unterstützung.
  • Gl:
    Die Person ist gehörlos.
  • Bl:
    Die Person ist blind.
  • B:
    Die Person braucht Begleitung.
    Eine Begleit-Person darf dabei-sein.
  • RF:
    Die Person zahlt weniger Rundfunk-Gebühren:
    Das sind Kosten für die Nutzung von Radio und Fernsehen.
  • Tbl:
    Die Person ist taub-blind.
    Sie zahlt keine Rundfunk-Gebühren.

Wie bekommen Sie den Schwerbehinderten-Ausweis?

Sie müssen einen Antrag stellen.  

Die Abbildung zeigt ein Blatt Papier. Links oben steht diese Überschrift: Antrag. Rechts oben ist ein Schwerbehinderten-Ausweis abgebildet. Im mittleren Teil vom Papier sind Text-Linien und Kästchen zum Ankreuzen. Ganz unten sind Text-Felder zum Unterschreiben.

Das Versorgungs-Amt ist zuständig.
Versorgungs-Ämter sind in:

  • Schwerin.
  • Rostock.
  • Stralsund.
  • Neubrandenburg.

Sie können aber auch zu diesen Stellen gehen:

  • Bürger-Amt von Ihrem Wohn-Ort.
  • Beratungs-Stelle.
    Zum Beispiel: Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung (EUTB).
  • Selbsthilfe-Gruppe.

Diese Stellen geben den Antrag weiter.

Sie müssen ein Formular ausfüllen.

Sie können sich helfen lassen.
Sie können persönlich zum Amt kommen.
Oder zur Beratungs-Stelle
Sie können den Antrag auch online stellen.
Dann bekommen Sie das Formular im Internet.

Sie beantragen zum 1. Mal den Schwerbehinderten-Ausweis?
Dann kreuzen Sie bitte an: Erst-Antrag.

Sie müssen weitere Unterlagen abgeben:

  • Ein Passbild.

Die Abbildung zeigt eine Zeichnung von einem Pass-Bild. Der Kopf und ein Teil vom Oberkörper sind abgebildet. Die Zeichnung ist schwarz-weiß. Das Pass-Bild hat einen schwarzen rechteckigen Rahmen.

  • Eine Kopie von Ihrem Personal-Ausweis.

Die Abbildung zeigt eine Zeichnung von einem Personal-Ausweis. Auf der linken Seite vom Personal-Ausweis: eine Zeichnung vom Pass-Bild. Rechts daneben sind Text-Linien. Links-oben an der Ecke vom Personal-Ausweis steht dieser Text: Kopie.

  • Arzt-Berichte.
    Die Arzt-Berichte sollen gut über die Behinderung informieren.
    Sie haben mehr Behinderungen?
    Dann muss alles in den Arzt-Berichten stehen.
  • Sie haben Kopien von weiteren Arzt-Papieren?
    Zum Beispiel:
    Röntgen-Foto oder Test-Ergebnis.
    Dann geben Sie bitte alles mit ab.

Die Abbildung zeigt ein Röntgen-Bild. Es sieht aus wie ein Schatten-Bild des Inneren vom Körper. Das Röntgen-Bild hat eine rundliche Form und besteht aus vielen hell-grauen Linien. Der Hintergrund der Abbildung ist dunkel-grau.

Das Amt bewertet die Arzt-Berichte.
Vielleicht bekommen Sie noch eine Einladung vom Amts-Arzt.
Dann müssen Sie hingehen.

Dann entscheidet das Amt über den Antrag.
Das Amt stimmt zu?
Dann bekommen Sie einen Bescheid:
Den Fest-stellungs-Bescheid.
Etwas später schickt das Amt den Schwerbehinderten-Ausweis.

Bitte bewahren Sie den Fest-stellungs-Bescheid gut auf.

Manchmal ändert sich der Gesundheits-Zustand.
Oder die Behinderung.
Dann können Sie einen neuen Antrag stellen.
Vielleicht bekommen Sie dann ein anderes Merk-Zeichen.
Und dann können Sie vielleicht mehr Unterstützung bekommen.

Sie wünschen eine neue Feststellung?

Bitte lassen Sie sich dazu beraten!
Sie müssen dann wieder das Formular ausfüllen.
Bitte kreuzen Sie beim 2. Mal an: Änderungs-Antrag.
Dann muss das Amt neu entscheiden über den GdB.

Weitere Auskünfte in leicht verständlicher Sprache:
www.schwerbehindertenausweis.de

 

Wie gut finden Sie den Newsletter
in Leichter Sprache?

Die Abbildung zeigt ein Blatt Papier. Auf dem Papier sind mehrere Text-Felder. Die Text-Felder sind für Fragen und Antworten.

Ihre Meinung ist wichtig.

Wir wollen einen guten Newsletter machen.
Wir wollen interessante Informationen anbieten:

  • Über wichtige Themen in der Politik.
  • Über Politik für Menschen mit Behinderung.
  • Über Angebote für Menschen mit Behinderung
    in Mecklenburg-Vorpommern.

Deshalb möchten wir Ihre Meinung wissen.
Wir haben einen Frage-Bogen gemacht.
Leser und Leserinnen haben geantwortet.
Wir haben uns über die Antworten gefreut.

Das haben die Leser und Leserinnen geantwortet:

  • Viele lesen gerne den Newsletter.
  • Viele Themen sind interessant.
  • Es gibt immer verschiedene Themen.
    Das ist gut.
  • Die Leichte Sprache ist gut zu verstehen.
  • Die Bilder sind auch gut.
  • Manche Leser und Leserinnen wünschen sich mehr Bilder.
  • Manchmal sind die Texte zu lang.
  • Viele Leser und Leserinnen verstehen nicht den QR-Code.
    Sie können den QR-Code deshalb nicht nutzen.
    Sie brauchen deshalb Informationen zur Nutzung.
  • Die Vorlese-Funktion muss noch besser werden.

Das wollen wir ändern:

Wir haben gemerkt:
Viele Menschen kennen den Newsletter noch nicht.
Deshalb haben wir überlegt:
Wir von der Redaktion wollen uns besser vorstellen.

Wir wollen Treffen im Internet anbieten:
Dann können die Leser und Leserinnen uns kennen-lernen.
Die Leser und Leserinnen können uns befragen.
Sie können sich auch Themen wünschen.
Und wir erzählen von der Redaktions-Arbeit.

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Newsletter
wollen auch in die Einrichtungen kommen.
Sie wollen den Newsletter vorstellen.
Und sie berichten:
Wie wir für den Newsletter arbeiten.

Wir möchten noch mehr Meinungen wissen.

Deshalb fragen wir weiter.
Hier finden Sie den Frage-Bogen noch einmal.
Sie haben noch nicht geantwortet?
Dann bitten wir Sie jetzt:
Bitte antworten Sie.

Bitte drucken Sie den Fragebogen:
Link zum Fragebogen mit Druckmöglichkeit

Bitte schicken Sie die Antworten mit E-Mail an:

redaktion-leichte-Sprache@stk.mv-regierung.de

Wörterbuch

Die Abbildung zeigt die Großbuchstaben ABC. Die Buchstaben stehen für das Wörterbuch. Im Wörterbuch werden schwierige Wörter am Ende von dem Newsletter erklärt.

Änderungsantrag:

Sie haben einen bestimmten Antrag schon mal gestellt.
Jetzt stimmen einige Angaben von früher nicht mehr.
Zum Beispiel: Ihre Gesundheit hat sich geändert.
Dann müssen Sie einen Änderungs-Antrag stellen.
Und die Angaben berichtigen.

App:

Der Name kommt von der englischen Sprache.
Man spricht den Namen: Äpp.

Eine App ist ein Computer-Programm.
Sie können die App auch mit dem Smart-Phone nutzen.
Es gibt viele verschiedene Apps.

Zum Beispiel:
Apps mit wichtigen Informationen.
Oder Apps mit Computer-Spielen.

Barriere-frei:

ohne Hindernisse

Basketball:

Das englische Wort Basket heißt: Korb.
Basketball spielen 2 Mannschaften mit einem Ball.
In jeder Mannschaft sind 5 Spieler oder Spielerinnen.
Auf jeder Seite vom Spielfeld hängt ein Basket.
Das ist ein Netz, das oben und unten offen ist.
Der Basket hängt über Kopfhöhe.
Das Ziel im Spiel ist:
Den Ball so oft wie möglich in den Basket werfen.
Das ist wie ein Tor beim Fußball.

Rollstuhl-Basketball spielen Menschen
mit und ohne Behinderung.
Sie spielen manchmal auch zusammen.
Die Spieler und Spielerinnen haben
besondere Sport-Rollstühle.

Erst-Antrag:

Sie stellen einen bestimmten Antrag zum 1. Mal.

Fest-stellungs-Bescheid:

Das ist ein Schreiben vom Amt.
Das Schreiben bestätigt:
Die Rechte als schwerbehinderte Person.
Deshalb müssen Sie das Schreiben gut aufbewahren.

Gastgeber-Städte:

Im Juni 2023 war das Sportfest:
Special Olympics Berlin 2023.
Gäste aus aller Welt waren in Deutschland.
Einige Städte haben das Sportfest besonders unterstützt:
Sie waren Gastgeber für Menschen aus anderen Ländern.
Diese 4 Städte aus Mecklenburg-Vorpommern waren Gastgeber:

  • Rostock.
  • Stralsund.
  • Neubrandenburg.
  • Barth.

GdB:

Das ist die Abkürzung für: Grad der Behinderung.
Man spricht die Abkürzung: Dee-dee-Bee.

Das zuständige Amt entscheidet über den GdB.
Der GdB sagt aus:
Wie hoch bewertet das Amt die Behinderung?
Das heißt:
Wie stark schränkt die Behinderung den Menschen ein?
Zum Beispiel: Bei der Arbeit oder beim Wohnen.
Der GdB sagt auch aus:
Welche Rechte hat der schwerbehinderte Mensch?
Zum Beispiel: Welche Unterstützung muss ein Amt leisten.

Inklusion:

Das heißt:
Menschen mit und ohne Behinderung sind zusammen.
Zum Beispiel: Bei einer Sport-Veranstaltung.
Alle machen mit.
Und alle haben gleich gute Möglichkeiten.

Nachteils-Ausgleich:

Das ist Unterstützung für Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel:
Geldhilfe vom Amt.
Oder: Weniger Kosten für Fahrkarten und Eintritts-Karten.

Newsletter:

Man spricht das englische Wort: N-jus-let-ter.
News heißt: Nachrichten.
Letter heißt Brief.
In einem Newsletter stehen neue Informationen.

Online:

Das ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht das: On-lein

Das bedeutet:
Etwas im Internet machen.

Zum Beispiel:

  • Einen Antrag stellen.
  • Sich mit einem Freund treffen.
  • Etwas bestellen.

Presse-Mit-teilung:

Das sind Informationen für die Reporter.

Zum Beispiel:
Die Ministerin möchte zu einem bestimmten Thema informieren.
Oder ihre Meinung sagen.
Dann schickt sie die Informationen an:

  • Zeitungen.
  • Radio
  • Fernsehen.

Presse ist ein Sammel-Wort für Zeitungen und Zeitschriften.
Heute sind mit Presse-Mitteilungen
oft auch Radio und Fernsehen angesprochen.

QR-Code:

Man spricht das: Ku-Err-Kood.
Das ist ein Muster mit vielen schwarzen Strichen.
Das englische Wort Code bedeutet:
Eine Nachricht ist versteckt.
Das Muster sind versteckte Informationen.

Sie können ein Programm auf das Handy laden.
Mit dem Programm können Sie die Nachricht öffnen.

Es gibt einen QR-Code für
den Newsletter in Leichter Sprache.
Sie haben das passende Programm?
Dann können Sie den QR-Code öffnen.
Und den Newsletter auf dem Handy hören.

Redaktion:

Das ist eine Arbeits-Gruppe für eine Zeitung.
Die Redaktion berät über die Themen.

Reporter:

Reporter und Reporterinnen berichten in Radio oder Fernsehen.
Oder sie schreiben Berichte für Zeitungen.

Röntgen-Foto:

Untersuchungs-Foto vom Arzt.

Scannen:

Das englische Wort scannen spricht man: skännen.
Das heißt auf Deutsch: Mit Licht untersuchen.

Sie möchten einen QR-Code lesen?
Dann halten Sie das Smart-Phone vor den QR-Code.
Das heißt auch: scannen.
Die App fotografiert und liest dann den QR-Code.
Die App übersetzt sofort.
Die App zeigt nur die Übersetzung an.

Smart-Phone:

Ein Smartphone ist ähnlich wie ein Handy.
Aber es hat mehr Funktionen als ein normales Handy.
Man spricht das Wort: Smahrt-fohn.
Ein Smartphone hat mehr Möglichkeiten als ein Handy:

• Sie haben schnelleres Internet.
• Sie können Filme und Musik abspielen.
• Sie können verschiedene Programme herunterladen.
• Sie bedienen ein Smart-Phone meistens über den Bildschirm.

Special Olympics:

Man spricht den Namen: S-peschell Olüm-piks.
Das ist der Name von einem welt-weiten Sport-Verband.
Alle Mitglieder-Vereine haben Sport-Angebote
für Menschen mit geistiger Behinderung.

Special Olympics Berlin 2023:

So heißt das große Sportfest in Berlin.
Das Sportfest war im Juni 2023.
Menschen aus aller Welt waren dabei.

Unbefristet:

Das heißt: Es gilt für immer.

Zum Beispiel:
Ein Ausweis ist unbefristet.
Dann ist der Ausweis für immer gültig.

Unified Sports:

Man spricht den englischen Namen: juni-feid S-ports.
Das heißt auf Deutsch: Gemeinsam Sport machen.

Die Bedingung für Unified Sports ist:
In jedem Team müssen gleich viel Menschen

  • mit geistiger Behinderung und
  • ohne geistige Behinderung

dabei sein.

Impressum

Herausgeberin:

Ministerpräsidentin des Landes
Mecklenburg-Vorpommern
- Staatskanzlei -
Schloßstraße 2-4
19053 Schwerin

E-Mail: redaktion-leichte-Sprache@stk.mv-regierung.de
Internet: www.regierung-mv.de

Verantwortlich:
Andreas Timm
Regierungssprecher

Redaktion:
Rüdiger Buck

Der Newsletter entstand unter Mitarbeit von:

 Abbildung mit den Logos von den beteiligten Partnern an dem Newsletter "capito Mecklenburg-Vorpommern", dem "Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow" sowie "Inklusionsdesign, Cordula Wünsche".