Über 400.000 Euro für Projekt zur Frauenförderung in Kreativbranche

Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt überreicht in Rostock den Bescheid: „Das Pilotprojekt ‚kultich mentoring‘ wird fortgeführt.“

Ministerin Jacqueline Bernhardt (3. v.l.) mit den Projektverantwortlichen von "kultich mentoring" Details anzeigen
Ministerin Jacqueline Bernhardt (3. v.l.) mit den Projektverantwortlichen von "kultich mentoring"
Ministerin Jacqueline Bernhardt (3. v.l.) mit den Projektverantwortlichen von "kultich mentoring"
Ministerin Jacqueline Bernhardt (3. v.l.) mit den Projektverantwortlichen von "kultich mentoring"
Nr.38/24  | 18.04.2024  | JM  | Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz

"Mentoring ist auf allen Ebenen sinnvoll. Denn Frauen müssen sichtbar werden auf dem Weg zur Gleichstellung. Auch in der Kultur und Kreativwirtschaft haben mehr Männer als Frauen das Sagen. Genau daran knüpft das Projekt ‚kultich mentoring‘ an. Daher freue ich mich, einen Fördermittelbescheid über rund 411.000 Euro überreichen zu können“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt in Rostock zur Übergabe des Fördermittelbescheides an das Frauenbildungsnetz M-V e. V., dem Träger des Projektes.

Das Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucher­schutz und die Leitstelle für Frauen und Gleichstellung fördern aus Mitteln des ESF+ mehrere Mentoring-Programme, darunter „kultich mentoring“. Das neue Projekt läuft vom 1. Mai 2024 bis zum 31. Januar 2027 und wird mit 411.476,65 Euro gefördert.

Gleichstellungsministerin Bernhardt betont die Bedeutung: „Wir wollen kultur- und kreativschaffende Frauen in Mecklenburg-Vorpommern fördern. Dafür war vor knapp zwei Jahren ein Pilotprojekt gestartet worden, das Ende April erfolgreich ausläuft. In dieser Zeit wurden 18 Tandems begleitet. Dieses Projekt verdient es, fortgeführt zu werden. Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern birgt sowohl aus künstlerischer als auch aus wirtschaftlicher Perspektive ein großes Potential. Gemäß des Monitoringberichts von 2019 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie liegt der Anteil von Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft an der Gesamtwirtschaft je Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern zwischen zwei und zehn Prozent. Gleichzeitig sind Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft immer noch strukturell benachteiligt. So verzeichnen Bereiche, in denen viele Frauen kreativ sind, wie im Buchmarkt und der Architektur, zugleich den höchsten Frauenanteil an geringfügiger Beschäftigung. Betrachtet man die gesamte Kultur- und Kreativwirtschaft liegt der Frauenanteil an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei 43,7 Prozent. Mit diesem Projekt sollen Aspekte der Gleichstellung und Chancengleichheit in der Kultur- und Kreativwirtschaft gestärkt werden. Es werden Wege zum Abbau von Benachteiligungen aufgezeigt. Anliegen dieses Unterstützungsformates ist die gezielte und nachhaltige Förderung von kultur- und kreativschaffenden Frauen durch Professionalisierung durch Persönlichkeits- und Karriereentwicklung. Gestärkt werden sollen die eigene Position und die Sichtbarkeit in der Branche sowie der Aufbau, die Erweiterung und die verstärkte Teilhabe an beruflichen Netzwerken“, erklärt Gleichstellungsministerin Bernhardt in Rostock.

 

Betreuungsrecht

Familie am Strand

Ausführliche Informationen zur Vorsorgevollmacht

weitere Informationen

Justizvollzug

Justizvollzugsanstalten /
Bildungsstätte / LaStar

Portal Straffälligenarbeit

JUSTIZPORTAL

Oberlandesgericht Rostock

Die Gerichte und Staatsanwaltschaften in M-V

www.mv-justiz.de

Gleichstellung

Als Staatsziel verankert in der Landesverfassung

Gleichstellung