Schwesig trifft israelischen Botschafter

Nr.74/2024  | 10.04.2024  | MPin  | Ministerpräsidentin

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute den israelischen Botschafter Ron Prosor zum Antrittsbesuch in der Schweriner Staatskanzlei empfangen. „Wir hatten heute ein sehr gutes Gespräch. Ich habe den Botschafter schon vor einigen Wochen im Bundesrat getroffen, als die 16 Länder nach dem Terrorangriff der Hamas ihr Mitgefühl bekundet und sich an die Seite Israels gestellt haben. An dieses Gespräch haben wir heute angeknüpft“, erklärte die Ministerpräsidentin im Anschluss an das Gespräch. 

„Wir waren uns einig, dass die Zusammenarbeit zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Israel weiter ausgebaut werden sollte“, sagte Schwesig. „Israel belegt Platz 42 unserer Außenhandelspartner. Ich habe das Gespräch genutzt, um für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern zu werben. Wir sehen vor allem in der Gesundheitswirtschaft gute Chancen für eine noch engere Zusammenarbeit.“ Auch auf anderen Feldern gebe eine enge Zusammearbeit. „Besonders wertvoll ist die Zusammenarbeit zwischen unserem Bildungsministerium und der Gedenkstätte Yad Vashem.“

Thema des Gesprächs war auch die Situation nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel. „Israel ist brutal angegriffen worden. Es ist klar, dass Deutschland an der Seite Israels steht. Niemand darf das Existenzrecht Israels in Frage stellen. Die immer noch festgehaltenen Geiseln müssen freigelassen werden“, erklärte die Ministerpräsidentin. „Mit Sorge sehen wir die Situation im Gaza-Streifen. Die Zivilbevölkerung muss besser geschützt und vor allem mit Wasser und Nahrungsmitteln versorgt werden.“