Schröder wirbt in Brüssel für den <br />Ostsee-Adria-Korridor

Nr.367/09  | 07.10.2009  | EM  | Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung

Der Staatssekretär im Verkehrsministerium, Sebastian Schröder, wirbt derzeit in Brüssel für den Ausbau der Verkehrsverbindungen im sogenannten Ostsee-Adria-Korridor. "Der Ostsee-Adria-Korridor ist in vielen Fällen der beste und schnellste Weg zwischen Ostsee und Mittelmeer. Deshalb müssen die Verkehrsverbindungen im Korridor bei den Verkehrsplanungen auf Europaebene besser berücksichtigt werden als bisher", so Schröder heute bei einem Vortrag in Brüssel. Er betonte die Drehscheibenfunktion der Ostseehäfen im Nordosten für Verkehre aus Skandinavien Richtung Süden.

Schröder betonte, dass sich der Korridor auch gut für die Umsetzung der schwedischen Initiative "Green corridors" eignet. Die Initiative zielt darauf ab, Transportwege und Logistiknetze nicht nur effektiv, sondern auch umweltschonend zu planen. Ein wichtiges Stichwort dabei heißt Intermodalität. "Es kommt darauf an, Seeverkehr, Binnenschifffahrt, Schienenverbindungen und Straßentransporte intelligent miteinander zu verknüpfen. Davon profitiert die Effizienz ebenso wie die Umwelt. Deshalb wollen wir bei den Verkehrsverbindungen von der Ostsee über die Zentren in Mitteldeutschland auf Intermodalität setzen", sagte Schröder.

Im Rahmen der jährlich von der Generaldirektion Regionalpolitik gemeinsam mit dem Ausschuss der Regionen veranstalteten "Open Days" findet in diesem Jahr der Workshop "Transport axis in the Baltic Sea Region: sustainable an green corridors to get connected" im Informationsbüro Mecklenburg-Vorpommern statt.