Schwesig stellt sich hinter Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern

Nr.84/2025  | 30.04.2025  | MPin  | Ministerpräsidentin

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat sich heute im Anschluss an die Kabinettssitzung entschieden gegen die Pläne der EU gewandt, ältere Autos jährlich per Hauptuntersuchung prüfen zu lassen.

„Das geht gar nicht. Die Autofahrerinnen und Autofahrer sollten nicht weiter belastet werden. Wir haben in Deutschland seit Jahrzehnten ein TÜV-System, das sich bewährt hat. Eine solche Lösung trägt nicht zu mehr Verkehrssicherheit bei. Sie sorgt allein für höhere Kosten und mehr Bürokratie für die Autofahrerinnen und Autofahrer“, erklärte die Ministerpräsidentin. 

Die Regelungen seien zudem im höchsten Maße sozial ungerecht. „Es sind oftmals Bürgerinnen und Bürger mit kleinen und mittleren Einkommen, die mit älteren Autos unterwegs sind. In Brüssel ist offenbar nicht bekannt, dass sich nicht alle Menschen einen Neuwagen leisten können. Gerade in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern, in dem Pendlerinnen und Pendler oft weite Strecken zurücklegen müssen, sind viele Menschen auf ihr Auto angewiesen. Die neue Bundesregierung sollte diese unnützen und ungerechten Pläne aus Brüssel scharf zurückweisen.“