Drese zum Welt-Hebammentag: Akademisierung stärkt Berufsbild

Nr.096  | 02.05.2025  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Anlässlich des Welt-Hebammentags am 5. Mai hebt Gesundheitsministerin Stefanie Drese die zentrale Rolle der Hebammen in der Gesundheitsversorgung hervor und betont die Bedeutung der neuen, akademisierten Hebammenausbildung in Deutschland. „Hebammen haben einen enormen Einfluss auf das Wohl von Müttern und Kindern. Mit der Akademisierung des Berufsbildes sorgen wir dafür, dass Hebammen für diese verantwortungsvolle Aufgabe bestens vorbereitet sind“, so Drese.

Seit 2020 erfolgt die Hebammenausbildung in Deutschland als duales Studium an Hochschulen. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Erwerb des Bachelor of Science (BSc.) seither an der Universitätsmedizin Rostock möglich. Zwei Jahrgänge haben ihre Studienzeit bereits erfolgreich durchlaufen und 75 Studentinnen und Studenten arbeiten derzeit noch auf ihren Abschluss hin.

„In der Akademisierung sehe ich vor allem die Chance, diesen so wichtigen Beruf noch attraktiver zu machen. So verbindet das neue Modell theoretische Inhalte in den Hochschulen mit praktischen Einsätzen bei den vierzehn Kooperationspartnern, darunter Kliniken und außerklinische Einrichtungen, wie freiberuflich tätigen Hebammen“, erklärte die Ministerin. „Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse finden so direkt Eingang in die Praxis und kommen den Schwangeren und Familien zugute, die von einer Versorgung auf höchstem Niveau profitieren“, so Drese weiter.

Zum Aktionstag dankt sie allen Hebammen in Mecklenburg-Vorpommern für ihre engagierte Arbeit: „Hebammen unterstützen mit ihrem Wissen und Können werdende Familien von den ersten Momenten an, bieten Rat, Fürsorge und Halt. Mit ihrer Expertise und viel Empathie ermöglichen sie ein gesundes Aufwachsen, sind Fürsprecher der werdenden Mütter in Krankenhaus oder Geburtshaus und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Frauengesundheit insgesamt.“