Drese auf Verbandstag: „Handball ist Schwerpunktsportart in MV“

Ministerin sieht großes Entwicklungspotential auch für Beachhandball

Nr.101  | 10.05.2025  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Sportministerin Stefanie Drese hat auf dem Verbandstag des Handballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (HVMV) die „überaus positive Entwicklung“ des Handballs in den letzten Jahren hervorgehoben und dem HVMV ihre Unterstützung zur Etablierung als Schwerpunktsportart in MV zugesagt.

„Sowohl im Breitensport als auch bei unseren Spitzenmannschaften ist ein sehr guter Weg eingeschlagen worden. Handball boomt im Jugend- und Erwachsenenbereich und ist in allen Landesteilen stark regional verwurzelt“, sagte Drese am Sonnabend in Rostock-Warnemünde.

Mit aktuell über 10.300 Mitgliedern sei eine bemerkenswerte Steigerung um ca. 2.000 Mitglieder in den letzten fünf Jahren erreicht worden. „Was mich dabei besonders freut: etwa die Hälfte der Mitglieder sind jünger als 15 Jahre und das Verhältnis von Mädchen zu Jungen ist nahezu 50:50“, so Drese. Das zeige das hohe Engagement der Vereine in der Jugendarbeit, das verknüpft sei mit vielen überregionalen Erfolgen.

Als wichtige Zukunftsmaßnahme bezeichnete Drese das gemeinsame Projekt von HVMV und Landesregierung „Handball macht Schule“, mit dem der Handballsport auch mit Blick auf den Betreuungsanspruch für Grundschulkinder ab 2026 stärker in den Schulen und Kitas des Landes verankert wird.

Auch im Bereich des Leistungssports gibt es nach Angaben von Drese deutliche strukturelle Verbesserungen. Neben den Landesleistungszentren und Trainingsstützpunkten in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg ist Anfang des Jahres an der Landessportschule Güstrow ein Bundesstützpunkt weiblich des DHB angesiedelt worden. „Das ist eine Auszeichnung für die gute Arbeit, die in MV geleistet wird“, so Drese. Zudem kämen mehrere Jugendnationalspielerinnen aus Mannschaften des Landes und stünden weitere jüngere Talente im Fokus des DHB.

Doch damit nicht genug. Ganz aktuell ist der HVMV jetzt auch DHB-Stützpunkt im Beachhandball geworden, der in Schwerin eingerichtet werden soll. „Beachhandball hat für mich großes Entwicklungspotential – vielleicht können wir sogar von Olympischen Spielen am Strand von Warnemünde 2040 träumen“, sagte die Ministerin.

Drese: „In den nächsten Wochen wünsche ich zunächst allen Mannschaften aus MV, die um diverse überregionale Meisterschaften spielen, die bestmöglichen Erfolge. Ganz besonders drücke ich den Frauen vom Rostocker HC und den Männern vom HC Empor Rostock die Daumen in den unmittelbar bevorstehenden Aufstiegsrunden für die 2. Handballbundesliga.“