Pflegestützpunkt Waren feiert fünfjähriges Bestehen

Drese hebt hohe Bedeutung der Beratungsstelle für Pflegebedürftige und Angehörige hervor

Nr.127  | 02.06.2025  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Der Pflegestützpunkt Waren (Müritz) feiert am (heutigen) Montag sein fünfjähriges Bestehen. „Er ist damit die jüngste Anlauf- und Beratungsstelle in unserem wichtigen landesweiten Hilfenetzwerk zu allen Fragen rund um die Pflege“, gratulierte Sozialministerin Stefanie Drese.

Der Pflegestützpunkt Waren nahm seine Arbeit während der Corona-Pandemie auf. „Als vierter Stützpunkt im großen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist er ein bedeutsamer Baustein für ein flächendeckendes und wohnortnahes Beratungsangebot“, betonte Drese. Mit der Eröffnung sei ein wichtiger Schritt hin zu mehr Unterstützung und besserer Versorgung vor Ort getan worden.

„Mit viel Herzblut, Fachwissen und großer Empathie beraten und begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Sie geben Orientierung in einer Phase des Umbruchs, zeigen Wege auf, machen Mut und vermitteln Hilfe – unabhängig, kostenlos und immer auf Augenhöhe“, hob Drese hervor.

Insgesamt gibt es in Mecklenburg-Vorpommern mittlerweile 19 unabhängige und trägerübergreifende Anlauf- und Beratungsstellen. „Die Pflegestützpunkte sind die erste Anlaufstation für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Für die Stärkung der ambulanten und teilstationären Angebote spielen die Pflegestützpunkte eine große Rolle“, verdeutlichte Drese.

Oftmals könnte durch kleine Veränderungen der eigenen Wohnung weiterhin ein selbstbestimmtes Leben geführt und ein Heimaufenthalt verhindert werden, so die Ministerin. Auch in solchen Fällen beraten die Pflegestützpunkte.

Drese: „Die Pflegestützpunkte, ob in Waren oder überall sonst im Land, zeigen, wie gute Pflegeberatung vor Ort aussehen kann – und sie geben den Menschen das Gefühl: Ich bin nicht allein.“

Träger der Pflegestützpunkte in Mecklenburg-Vorpommern sind die Kommunen und die Pflege- und Krankenkassen. Die Pflegestützpunkte verfügen über ein leistungsfähiges Netzwerk mit Institutionen, Organisationen, Einrichtungen und Fachkräften. Das Land fördert die Pflegestützpunkte mit 790.000 Euro jährlich.