Mecklenburg-Vorpommern verliert einen großen Künstler und Freund
Kulturministerin Martin zum Tod von Günther Uecker
Mit großer Trauer hat Kulturministerin Bettina Martin auf den Tod von Günther Uecker reagiert.
„Mit Günther Uecker verliert Mecklenburg-Vorpommern einen großen zeitgenössischen Künstler und Freund“, sagte Ministerin Martin am Mittwoch. „Die Verbindung zu seiner Heimat war für Uecker stets eine Herzensangelegenheit. Günther Uecker und sein Werk werden immer ein Teil Mecklenburg-Vorpommerns sein. Die Lichtbogen-Fenster im Schweriner Dom sind eines der bleibenden Zeugnisse dieses Künstlers von Weltruf. Das Land Mecklenburg-Vorpommern ist Günther Uecker zu tiefem Dank verpflichtet. Unsere Gedanken sind heute bei seiner Familie.“
Günther Uecker ist 1930 in Wendorf bei Schwerin geboren. Aufgewachsen ist er auf der Halbinsel Wustrow. 1949 begann er ein Studium der Malerei an der Fachhochschule für angewandte Kunst in Wismar. 1953 zog er nach Berlin und studierte ab Mitte der fünfziger Jahre an der Kunstakademie Düsseldorf. Uecker blieb seiner mecklenburgischen Heimat stets verbunden und hat in Mecklenburg-Vorpommern kulturelle Zeichen gesetzt. Gleichzeitig hat er weltweit in renommierten Galerien und Museen ausgestellt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit. Seine Werke befinden sich in bedeutenden Sammlungen auf der ganzen Welt.