Schwesig: Renten steigen zum 1. Juli um 3,74 Prozent

Nr.118/2025  | 13.06.2025  | MPin  | Ministerpräsidentin

Der Bundesrat hat heute den Weg für eine Rentenerhöhung in Höhe von 3,74 Prozent freigemacht. „Wir passen die Renten an die Entwicklung der Löhne an. Zum 1. Juli wird der Rentenwert um 3,74 Prozent erhöht, also oberhalb der Inflationsrate von aktuell 2 Prozent. Das ist eine gute Nachricht für alle Rentnerinnen und Rentner in Deutschland“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in der Debatte zur gesetzlichen Rente im Bundesrat. Für eine sogenannte Standardrente bei durchschnittlichem Verdienst und 45 Beitragsjahren bedeute das 66,15 Euro mehr im Monat.

Schwesig betonte in ihrer Rede die Bedeutung der gesetzlichen Rente. Diese sei in Ostdeutschland besonders hoch, weil die gesetzliche Rente hier oftmals das einzige Alterseinkommen ist. Deshalb sei es richtig, dass bei Bildung der neuen Bundesregierung vereinbart worden sei, dass das Rentenniveau bei 48 Prozent verbleibt. „Die Renten müssen weiter an die Entwicklung der Löhne gekoppelt werden. Das ist ein wichtiges Bekenntnis zur Stabilität und eine Frage der sozialen Gerechtigkeit“, sagte Schwesig.

Es müsse Schluss damit sein, dass Renteneintrittsalter und Rentenhöhe immer wieder in Frage gestellt werden. „Diese Dauerdiskussion verunsichert“, sagte Schwesig. Das Vertrauen in die gesetzliche Rente müsse erhalten bleiben. „Das Vertrauen der Menschen in die Rente ist Vertrauen in unseren Sozialstaat, in Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betonte die Ministerpräsidentin