Bewegung kennt kein Alter: Drese würdigt 30 Jahre Seniorentanz in MV

Nr.136  | 14.06.2025  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Seit 1995 lädt der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern im Bundesverband Seniorentanz regelmäßig Seniorinnen und Senioren in lockerer Runde auf die Tanzfläche. „Ein erfolgreiches Angebot, das zeigt: Bewegung kennt kein Alter“, erklärte am Sonnabend auch Sozial- und Sportministerin Stefanie Drese beim Jubiläums-Tanzfest in Güstrow.

Die Ministerin betonte, dass sich der Seniorentanz nach der Wende auch in Mecklenburg-Vorpommern immer weiter etabliert habe und zu einer großen Bewegung geworden sei. So gehören zum Landesverband MV mittlerweile drei Arbeitskreise sowie einer für das Tanzen im Sitzen. Rund 190 Tänzerinnen und Tänzer in 36 Tanzgruppen sind das Resultat der dreißigjährigen Tradition.

„Die große Resonanz ist für mich nicht überraschend, denn beim Seniorentanz kommt es nicht auf Vorkenntnisse an. Stattdessen steht der Spaß im Vordergrund und jede und jeder kann den eigenen körperlichen Fähigkeiten entsprechend Freude Bewegung und Musik ausleben“, so die Ministerin. Ein zusätzlicher Trumpf sei für die Teilnehmenden die Geselligkeit. „Denn beim Seniorentanz lassen sich wunderbar Kontakte pflegen und der gemeinsame Plausch beugt einer Vereinsamung vor“, erklärte Drese.

Vor dem Hintergrund, dass in Mecklenburg-Vorpommern jede vierte Einwohnerin bzw. jeder vierte Einwohner älter ist als 65 Jahre und besonders viele Menschen alleinstehend leben (23 Prozent), seien solche Angebote deshalb auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar. „So bringt der Landesverband ein Stück wertvolle Lebensqualität in den Alltag älterer Menschen zurück“, hob die Ministerin hervor.

Der Seniorentanz sei als flächendeckendes Angebot allerdings nur durch die engagierte Arbeit des Landesverbandes und der vielen Ehrenamtlichen zu stemmen, denen Drese zum Jubiläum noch einmal ausdrücklich ihren Dank aussprach. „Sie zeigen, wie wir Menschen erreichen, bewegen und verbinden können und bringen damit seit nunmehr drei Jahrzehnten nicht nur Schwung auf die Tanzfläche, sondern auch in das Leben vieler älterer Menschen in unserem Land. Herzlichen Dank dafür.“