Schwesig für Ausbau der Zusammenarbeit im Weimarer Dreieck
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute als Vizepräsidentin des Bundesrates am Treffen der deutsch-französischen Freundschaftsgruppen des Bundesrates und des französischen Senates in Berlin teilgenommen.
„Für mich ist die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland eine außerordentlich wertvolle Errungenschaft der europäischen Nachkriegszeit. Eine enorme Leistung der Generation, die den Zweiten Weltkrieg unmittelbar erlebt hat. Ein Geschenk an uns, die wir später leben. Ein Erbe, das wir erhalten müssen, und eine Chance für die Zukunft: Wir treffen uns hier unter Freunden und gleichzeitig als Partner, die gemeinsam Antworten auf die Fragen unserer Zeit suchen“, erklärte Schwesig.
„Unsere beiden Länder stehen vor großen wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass wir im engen Austausch bleiben und gemeinsam an europäischen Lösungen arbeiten“, sagte Schwesig weiter.
Morgen kommen die wechselseitigen Freundschaftsgruppen zwischen dem Bundesrat und dem polnischen Senat sowie zwischen den Senaten Frankreichs und Polens zu dem Treffen hinzu. „Ein vereintes, demokratisches Europa ist die wertvolle Errungenschaft der friedlichen Revolutionen in Ostdeutschland und Osteuropa. Dafür steht die Zusammenarbeit zwischen Frankreich, Polen und Deutschland im Weimarer Dreieck, die mir ganz besonders am Herzen liegt. Mit den Erfahrungen und Perspektiven aus drei Ländern werden wir morgen diskutieren, wie wir unsere trilaterale Partnerschaft noch besser nutzen können.“