Ehrenamtliche DRK-Notfallgruppe stärken: Drese übergibt Fördermittelbescheid für Multifunktionsanhänger

Nr.183  | 30.07.2025  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte Ehrenamtsministerin Stefanie Drese heute den DRK-Bereitschaftsdienst im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die gänzlich ehrenamtlich getragene Gruppe hat sich zu einer festen Größe im regionalen und überregionalen Katastrophenschutz entwickelt und unterstützt zum Beispiel bei Flutkatastrophen, Waldbränden oder der Sicherstellung der Versorgung im Notfall. Damit dies künftig noch leichter gelingt, überbrachte Drese bei ihrem Besuch einen Zuwendungsbescheid des Landes, der die Anschaffung eines dringend benötigten Multifunktionsanhängers ermöglicht. 

„Der Anhänger ist dabei so konzipiert, dass er sowohl zum Materialtransport eingesetzt, aber auch als Unfallhilfestelle, zur Essensausgabe und für die Jugendverbandsarbeit des Jugendrotkreuzes genutzt werden kann. Er ist also genau so vielfältig wie die Arbeitsfelder des DRK und soll künftige Einsätze deutlich erleichtern. Dafür stellen wir als Land Mittel in Höhe von rund 30.000 Euro aus dem Bürgerfonds zur Verfügung“, erklärte die Ministerin.

Aus ihrer Sicht sei die Förderzusage damit nicht nur ein finanzieller Beitrag, sondern auch ein klares Signal der Wertschätzung für den Einsatz der Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler. „Was das DRK hier seit Jahren leistet, verdient höchsten Respekt. Ob bei der Katastrophe im Ahrtal, bei der Entgleisung eines mit Benzin befüllten Güterzugwaggons in Demmin, bei Gefahrstoffaustritten an Schulen oder bei Großbränden wie in Altentreptow und Groß Miltzow – Sie stehen bereit, wenn andere Schutz brauchen. Sie packen an, sichern Leib und Leben und tragen dazu bei, dass die Hilfskette reibungslos funktioniert. Dafür gebührt Ihnen unser aller Dank“, so Drese.

Sie hoffe deshalb, dass der Multifunktionsanhänger im Rahmen der Nachwuchsarbeit auch zur Mitgliedergewinnung beträgt. „Denn Menschen, die sich bürgerschaftlich engagieren, werden überall gebraucht: Nicht nur bei Katastrophen und Notfällen, sondern auch als Vorbilder in der Gesellschaft. Wenn junge Menschen erleben, wie sinnvoll und erfüllend ehrenamtliches Engagement sein kann, dann ist das die beste Werbung für das Mitmachen“, schloss die Ministerin.