Hofladen Klein Stresow wird neuer Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Südost-Rügen

Nr.203/2025  | 13.08.2025  | LM  | Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt

 

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat heute das Café und Hofladen Klein Stresow offiziell als Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Südost-Rügen ausgezeichnet. Die Urkunde übergab er im Rahmen des jährlichen Partnertreffens der Initiative, zu der mittlerweile 28 Unternehmen gehören, die sich für eine nachhaltige Entwicklung in der Region einsetzen.

Das Café und der Hofladen liegen idyllisch im Feriendorf Klein Stresow und sind mit regionalen Produkten, selbstgebackenem Kuchen und einem Panoramablick auf die Boddenlandschaft längst ein Geheimtipp für Einheimische und Touristen – besonders für Radfahrer auf der Strecke zwischen Lancken-Granitz und Lauterbach. Betreiberin Eva-Maria Jens setzt konsequent auf Nachhaltigkeit: kurze Lieferketten, enge Kooperationen mit lokalen Produzenten, energieeffiziente Technik, naturnahe Flächengestaltung und soziale Verantwortung prägen das Konzept.

„Die Partnerbetriebe sind wichtige Botschafter unserer Region“, betonte Minister Backhaus. „Sie zeigen, wie wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.“

Im Anschluss an die Auszeichnung führte die Veranstaltung zu den Flächen der Genusslandschaft Rügen bei Muglitz. Das ebenfalls zertifizierte Partnerunternehmen betreibt auf rund 200 Hektar ökologischen Landbau und engagiert sich für den Erhalt der Artenvielfalt. Mit Projekten wie dem Anlegen von Blühstreifen, dem Pflanzen von Obstbäumen und der Verarbeitung eigener Ernte zu hochwertigen Produkten wie Bio-Cidre, Mehlen und Ölen wurde die Genusslandschaft Rügen 2025 bereits mit dem Landespreis „Bestes Bio aus MV“ und dem Umweltpreis des Landtages geehrt.

Die Partnerinitiative des Biosphärenreservates Südost-Rügen besteht seit 2011 und umfasst touristische Anbieter, Produzenten regionaler Lebensmittel und Dienstleister. Gemeinsam setzen sie sich für umweltfreundliches Wirtschaften, die Stärkung der regionalen Identität und die Sensibilisierung von Einheimischen und Gästen für den Naturschutz ein.