Güstrow: Förderung für Ausbau des Radwegs „Schwarzer Weg“

Dr. Wolfgang Blank: „Wir schaffen eine sichere und attraktive Verbindung zwischen Stadtzentrum und Südstadt“

Nr.126/25  | 13.08.2025  | WM  | Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit

Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit hat heute in Güstrow einen Zuwen­dungsbescheid in Höhe von rund 209.000 Euro für den grund­haften Ausbau des Radwegs „Schwarzer Weg“ bis „Am Pfaffenbruch“ übergeben. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundes im Rahmen der Radverkehrsinfrastrukturförder­richtlinie (RadFörderRL M-V) und leisten einen wichtigen Beitrag zu effizientem Klimaschutz und zur Gestaltung einer modernen Mobilität in Mecklenburg-Vorpommern.   

„Mit dieser Maßnahme schließen wir eine wichtige Lücke im Alltagsradwegenetz von Güstrow. Der neue Radweg macht die Verbindung zwischen Stadtzentrum und Südstadt sicherer, komfortabler und attraktiver – für alle, die im Alltag oder in der Freizeit mit dem Rad unterwegs sind“, sagte Minister Dr. Blank. „Damit stärken wir den Radverkehr als klimafreundliche Mobilitätsform und verbessern die Lebensqualität vor Ort.“ 

Der Ausbau des Radwegs umfasst insgesamt rund 305 Meter und erfolgt in zwei Abschnitten: 

  • vom Pfaffenbruch bis zur Brücke Sumpfseegraben (3 Meter breite Fahrradstraße mit Pflastersystem und neuer Beleuchtung)
  • von der Brücke Sumpfseegraben bis zur Fahrradstraße Schwarzer Weg (2,67 Meter breiter Radweg, ebenfalls mit Pflastersystem und moderner Beleuchtung)

Neben der grundhaften Erneuerung der Oberflächen werden Ersatzpflanzungen vorgenommen, bestehende Gehölzbe­stände gepflegt und die Entwässerung verbessert. Die Maß­nahme schafft eine durchgängige Verbindung zwischen den Wohngebieten Südstadt/Goldberger Viertel und der Altstadt sowie Anbindungen an weitere Stadtteile und Umsteigepunkte auf andere Verkehrsmittel des Umweltverbundes. Die Gesamtausgaben für das Vorhaben belaufen sich auf rund 279.000 Euro.

Ausbau des landesweiten Radwegenetzes

Das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit unterstützt Kreise und Gemeinden bei Investitionen in ihre Radverkehrsinfrastruktur. Im Jahr 2024 hatte das Land erstmals über 30 Mio. Euro für den Neubau und die Erhaltung kommunaler Radwege bereitgestellt.

Die Landesregierung bereitet derzeit gemeinsam mit den Kommunen die Gestaltung eines landesweiten Radwege­netzes vor. Die geplante Netzkonzeption soll bestehende Verkehrslücken identifizieren, konkrete Maßnahmen ableiten und so die Grundlage für ein modernes, sicheres und attrak­tives Radwegenetz schaffen. Von dem flächendeckenden Landesradnetz sollen die Menschen vor Ort und der touristi­sche Verkehr gleichermaßen profitieren.