Schwesig: Wir verbessern die Bedingungen für die Feuerwehren

Nr.186/2025  | 17.09.2025  | MPin  | Ministerpräsidentin

Moderne Ausstattung und reibungslose Logistik für die Freiwilligen Feuerwehren: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Landrat Stefan Sternberg haben heute gemeinsam den Grundstein für das neue Feuerwehr-Service-Zentrum des Kreises Ludwigslust-Parchim in Neustadt-Glewe gelegt.

„Das Feuerwehr-Service-Zentrum soll die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis bei ihrer alltäglichen Arbeit unterstützen. Mit modernster Technik und Ausstattung“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Im neuen Zentrum könnten Lehrgänge stattfinden, Fahrzeuge gepflegt und geprüft und Materialien gelagert und ausgegeben werden. Auch für den Katastrophenschutz werde die Einrichtung gebraucht. „Im Brandschutz und insbesondere bei großen Bränden sind Steuerung und Organisation ähnlich wichtig wie die Löscharbeiten vor Ort. Das neue Feuerwehr-Service-Zentrum kann bei großen Einsätzen sofort als Operationszentrale und damit als Drehkreuz für alle logistischen Maßnahmen genutzt werden“, sagte die Ministerpräsidentin weiter. „Wir als Land unterstützen den Bau des Feuerwehr-Service-Zentrums gern mit 10 Millionen Euro.“

Schwesig nutzte ihre Rede, um allen Feuerwehrleuten im Land für ihren Einsatz zu danken. „In unserem Land engagieren sich rund 34.000 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden ehrenamtlich in den rund 1.000 freiwilligen Feuerwehren. Sie sind immer da, wenn Hilfe gebraucht wird, gemeinsam mit ihren rund 1000 Kolleginnen und Kollegen von den Berufsfeuerwehren. Auch nachts und am Wochenende. Sie retten Leben, schützen Eigentum und bewahren uns vor Gefahren – ob Brände, Unwetter oder Unfälle. Auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Das ist ein wichtiger Dienst an der Gemeinschaft“, sagte die Ministerpräsidentin.

Die Landesregierung stehe an der Seite der Feuerwehren im Land. „Wir haben vor zwei Tagen den neuen Haushalt für die Jahre 2026/27 in den Landtag eingebracht. Damit schaffen wir auch für die Feuerwehren Verlässlichkeit und Stabilität. Wir nutzen weiter die finanziellen Vorteile einer zentralen Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und unterstützen die Freiwilligen Feuerwehren darüber hinaus mit unserem 50-Millionen-Euro-Programm für die Modernisierung der Gerätehäuser“, so Schwesig. Dieses Programm könne mit Mitteln aus dem Sondervermögen Infrastruktur sogar auf 95 Millionen Euro angehoben werden.