Olympiabewerbung nutzen: Kinder und Jugendliche für Sport begeistern und Spitzensportförderung weiterentwickeln

Die Sportministerinnen und -minister der Länder trafen sich in Heidelberg zu ihren Beratungen.(© KMBW/Uli Regenscheit) Details anzeigen
Die Sportministerinnen und -minister der Länder trafen sich in Heidelberg zu ihren Beratungen.(© KMBW/Uli Regenscheit)
Die Sportministerinnen und -minister der Länder trafen sich in Heidelberg zu ihren Beratungen.(© KMBW/Uli Regenscheit)
Die Sportministerinnen und -minister der Länder trafen sich in Heidelberg zu ihren Beratungen.(© KMBW/Uli Regenscheit)
Nr.266  | 17.10.2025  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Am Donnerstag und Freitag fand in Heidelberg die Sportministerkonferenz (SMK) der Länder statt. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Zukunft des Kinder- und Jugendsports, die Weiterentwicklung der Spitzensportförderung, die Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland sowie die Förderung des Sportstättenbaus.

„Wir wollen eine mögliche deutsche Bewerbung um die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele im Jahr 2040 oder 2044 auch als Impuls für Investitionen in die Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen nutzen“, sagte Sportministerin Stefanie Drese nach der SMK. Dabei gehe es vor allem um den Ausbau niedrigschwelliger Sport- und Bewegungsangebote von der Kita bis in die Talentförderung.

Drese betonte, dass die anstehende flächendeckende Einführung des schulischen Ganztags in Deutschland eine einzigartige Gelegenheit ist, Sport- und Bewegungsförderung an den Schulen deutlich auszubauen. Dabei gelte es etwa tägliche Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote im Ganztag zu verankern. Darüber hinaus wurde die Erarbeitung eines Nationalen Aktionsplans zur Förderung des Kinder- und Jugendsports diskutiert. Ein Vorschlag hierzu soll auf der nächsten Konferenz erörtert werden.

Mit Blick auf die laufenden Prozesse um eine Bewerbung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) um Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland bekräftigten die Länder ihre Unterstützung. Eine mögliche Ausrichtung der Spiele könne, so die SMK, enorme Impulse für die Sportentwicklung, die Integration und die Bewegungsförderung im ganzen Land auslösen.

Ein weiteres zentrales Thema bildete die Förderung des Sportstättenbaus. Nach Angabe von Drese fordern alle Länder den Bund auf, mindestens die sogenannte Sportmilliarde aus dem Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten bereitzustellen. „Der Sport ist die größte gesellschaftliche Bewegung in Deutschland“, hob Drese hervor. Eine spürbare Verbesserung der Sportinfrastruktur würde somit weit in die Gesellschaft hineinwirken.

Die SMK bekräftigte außerdem die Notwendigkeit, den Reformprozess der Leistungs- und Spitzensportförderung entschlossen fortzuführen. „Dafür ist die rasche Verabschiedung des Sportfördergesetzes des Bundes und die Gründung einer unabhängigen Spitzensport-Agentur als zentrale Steuerungsinstanz notwendig“, verdeutlichte Drese.

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