Gepäckscanner erhöhen die Sicherheit an Justizzentren in M-V

Justizministerin Jacqueline Bernhardt: „Der erste Scanner ist nach erfolgreicher Testphase in Neubrandenburg bereits in Betrieb.“

Nr.147/25  | 22.12.2025  | JM  | Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz

„Die Sicherheit in den Justizgebäuden ist mir ein wichtiges Anliegen. Die Einlasskontrolle ist in dem Zusammenhang sehr bedeutsam. Am Justizzentrum Neubrandenburg wurde über mehrere Monate der Einsatz eines Gepäckscanners getestet. Die Pilotphase wurde ausgewertet mit dem Ergebnis, dass nun ein Gepäckscanner hier fest installiert wurde. Ziel ist es, dass sich alle, die das Gerichtsgebäude betreten, sicher fühlen können. Die Aufrechthaltung der Rechtspflege soll zudem ohne Zwischenfälle ablaufen. In den vier weiteren Justizzentren des Landes werden ab dem nächsten Jahr ebenfalls Gepäckscanner installiert“, kündigt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt an.

„Die Rückmeldungen aus dem Justizzentrum Neubrandenburg haben die Notwendigkeit der festen Installation bekräftigt. Der Einsatz des Gepäckscanners hat demnach wesentlich zur Erhöhung der Sicherheit im Justizzentrum beigetragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Einsatz begrüßt. Die hohe Anzahl der Funde hat zudem gezeigt, dass die entsprechende Kontrolle sehr wirksam ist. Die Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister haben allein in der Pilotphase monatlich rund 40 Gegenstände gefunden, die in einem Gerichtsgebäude nichts zu suchen haben. In den Taschen waren z. B. Taschenmesser, Cuttermesser, Schraubendreher, Abwehrsprays, Scheren und selbst die Nahkampfwaffe Kubotan, Teleskopschlagstock, Springmesser sowie Schlagringe. Diese Gegenstände sind gefährlich und gefährden vor allem die Sicherheit während der Verhandlung oder des Termins am Gericht“, sagte Justizministerin Jacqueline Bernhardt.