Gesundheitsberichterstattung

Das 15. Jahr des Bestehens der Behörde Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern war gleichzeitig erste Corona-Jahr. Das LAGuS hat in Zusammenarbeit mit der Landesregierung bei der Pandemiebekämpfung in MV eine tragende Rolle übernommen.

Der Jahresbericht befasst sich überwiegend mit der riesengroßen Herausforderung „Corona“. Nie zuvor wurde das Landesamt so oft angesteuert und um Rat gefragt. Nie zuvor gab es so viel Anerkennung und Unterstützung von der Landesregierung. Aber, auch nie zuvor hat sich dem Landesamt gegenüber so viel Kritik entladen. All dem trägt dieser Bericht Rechnung.

Der Überblick über die „normalen“ Aufgaben fällt diesmal sehr klein aus und beschränkt sich auf wenige statistische Daten. Selbstverständlich wurden diese Arbeiten trotz Pandemie genauso gebührend erledigt.

Der aktuelle Bericht kann hier eingesehen werden.

Die Behandlung suchtkranker Menschen wurde durch die Anerkennung als Krankheit durch das Bundessozialgericht (1968) zumindest auf rechtlicher Basis in das medizinische System integriert.

Der dritte landesweite Suchthilfebericht beschreibt das Klientel der Sucht- und Drogenberatungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern und die in Anspruch genommenen Betreuungen im Jahr 2020. Der Bericht basiert auf den Daten von 25 Sucht- und Drogenberatungsstellen in MV. Danach haben im Jahr 2020 in MV insgesamt 9.276 Menschen Hilfe in einer Sucht- und Drogenberatungsstelle gesucht. Das entspricht 0,58 Prozent der Gesamtbevölkerung im Land.