Wirtschaftsminister aus MV in Moskau
Seidel: Konstruktive Gespräche geführt
Seidel warb auf seiner Reise auch für den Investitionsstandort Mecklenburg-Vorpommern. "Für Mecklenburg-Vorpommern spielt der Außenhandel mit Russland eine herausragende Rolle. Bereits bestehende Kontakte zu Mecklenburg-Vorpommern sind vertieft, neue Kontakte konnten geknüpft werden", sagte Seidel. Als Handelspartner (Summe aus Im- und Exporten) stand Russland 2007 an dritter Stelle hinter Großbritannien und Dänemark. Im vergangenen Jahr sind Waren in Wert von 85 Millionen Euro nach Russland exportiert worden. Ausgeführt wurden vor allem Käse, Furnier, Sperrholz sowie Eisen-, Blech- und Metallwaren. Die Einfuhren aus Russland nach Mecklenburg-Vorpommern beliefen sich in 2007 auf rund 441 Millionen Euro. Importiert wurden vor allem Mineralölerzeugnisse, Steinkohle und Steinkohlenbriketts sowie Erdöl und Erdgas. In Moskau wurde zudem eine weitere Repräsentanz des russischen Schiffbauunternehmens Wadan Yards mit rund 100 Teilnehmern eröffnet.
Auf einer Investorenkonferenz hat sich das Land MV vor rund 60 russischen Unternehmern präsentiert. Symbolisch wurde ein Strandkorb im "G8-Design" an die deutsche Botschaft in Moskau übergeben. "Der Strandkorb ist inzwischen zu einem Markenzeichen und nachhaltigen Imageträger für das Land geworden", sagte Seidel. Mecklenburg-Vorpommern hat zudem an anderen Standorten außerhalb von Deutschland mit Strandkörben für MV geworben, in der Deutschen Botschaft in Washington und während der Olympischen Spiele in Peking. Seit November steht ein Strandkorb in der Deutschen Botschaft und in der deutschen EU-Vertretung in Brüssel für Mecklenburg-Vorpommern. Ein weiterer Korb steht demnächst auch in der Deutsche Botschaft in Rom.
Die Reise ist von der Invest in Mecklenburg Vorpommern GmbH, der deutsch-russischen Außenhandelskammer und der deutschen Botschaft in Moskau sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus MV organisiert worden.