Pegel begrüßt Forderung der VMK nach Notbremssystemen für LKW

Nr.80/18  | 19.04.2018  | EM  | Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung

Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Christian Pegel hat einen Beschluss der Verkehrsministerkonferenz (VMK) zu Notbremssystemen für LKW ausdrücklich begrüßt. Dieser beinhaltet eine Forderung an die Bundesregierung, Notbremssysteme für LKW verpflichtend in das Straßenverkehrsrecht aufzunehmen. Gleiches fordert die heute und morgen (19./20.04.2018) in Nürnberg tagende VMK für zusätzliche Assistenzsysteme, die beim Rechtsabbiegen von LKW den sogenannten "toten Winkel" für Fußgänger und Radfahrer sicherer machen sollen.

"Die häufig sehr schweren Unfälle beim Auffahren von LKW auf Stau-Enden oder vorausfahrende, langsamere Fahrzeuge - wie vor wenigen Tagen auf der A 20 kurz vor Lübeck - führt leider oft zu schwersten Verletzungen und nicht selten zu Verkehrstoten", begründete Pegel die Forderung an die Bundesregierung, die Ausstattung von LKW mit automatischen Notbremssystemen zur Pflicht zu machen. Dies gelte in gleichem Maße für Assistenzsysteme, die beim Rechtsabbiegen die häufig sehr schweren Unfälle mit Fußgängern und Radfahrer verhindern können. "Der tote Winkel muss mit technischen Systemen zu Gunsten von Radfahrern und Fußgängern gesichert werden", fasst Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister die Forderung der VMK für eine entsprechende Ausstattungspflicht von LKW zusammen.