Gleichstellungsministerin Bernhardt hisst Flagge zum Equal Pay Day

„Von unserem Anspruch der Gleichberechtigung rücken wir nicht ab. Dieser Aktionstag zeigt leider immer noch Ungleichbehandlung auf.“

Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und Lisanne Straka vom DGB hissen die Equal-Pay-Day-Fahne vor dem Justizministerium (Foto: JM) Details anzeigen
Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und Lisanne Straka vom DGB hissen die Equal-Pay-Day-Fahne vor dem Justizministerium (Foto: JM)
Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und Lisanne Straka vom DGB hissen die Equal-Pay-Day-Fahne vor dem Justizministerium (Foto: JM)
Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und Lisanne Straka vom DGB hissen die Equal-Pay-Day-Fahne vor dem Justizministerium (Foto: JM)
Nr.23/24  | 06.03.2024  | JM  | Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz

„In unserem modernen Sozialstaat soll das Leben von Gleichstellung geprägt sein. Dieses Ziel dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Zum Equal Pay Day am 6. März werden wir erneut auf die weltweit bestehende geschlechtsspezifische Einkommensungleichheit aufmerksam machen. Dieser Aktionstag markiert symbolisch den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem Frauen im Prinzip unbezahlt arbeiten, während Männer statistisch gesehen seit dem 1. Januar entlohnt werden. Bis zum 6. März arbeiten Frauen also quasi unentgeltlich. Unser Anspruch, Gleichberechtigung und Gleichstellung in allen Lebensbereichen durchzusetzen, zeigt sich darin, dass dieser Tag mahnend hervorgehoben wird und wir als rot-rote Landesregierung ein Leitbild für eine gleichgestellte Gesellschaft erarbeiten“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt beim Hissen der Equal-Pay-Day-Flagge gemeinsam mit dem DGB vor dem Ministerium in Schwerin.

„Um dieses Zeichen sichtbar zu machen, ist das Hissen der Equal-Pay-Day-Flagge an unserem Ministerium und anderen öffentlichen Gebäuden wichtig. Das Lohnniveau von Männern ist weiterhin höher als von Frauen. Besonders besorgniserregend ist die stagnierende Entwicklung des durchschnittlichen Bruttostundenverdiensts von Frauen ab dem Alter von 30 Jahren im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Karriereunterbrechungen und Teilzeitarbeit, oft bedingt durch familiäre Verpflichtungen, können zu weniger Karrierechancen und einer Lohnstagnation führen. Der unbereinigte Gender Pay Gap liegt bei acht Prozent für 30-Jährige und erreicht mit 27 Prozent bei Beschäftigten im Alter von 57 bis 61 Jahren seinen Höhepunkt. Als rot-rote Landesregierung steuern wir dagegen und versuchen unter anderem, mit Mentoring mehr Frauen für Führungspositionen zu gewinnen“, so Gleichstellungsministerin Bernhardt.

Laut Gender-Pay-Gap haben im Jahr 2023 in Deutschland Frauen pro Stunde rund 18 Prozent weniger verdient als Männer. Sie erhielten durchschnittlich 20,84 Euro Bruttostundenverdienst und damit 4,46 Euro weniger als Männer.

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