Bundesumweltminister Carsten Schneider besucht Schutzprojekte in MV

Nr.155/2025  | 27.06.2025  | LM  | Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt

 

Antrittsbesuch in Mecklenburg-Vorpommern: Bundesumweltminister Carsten Schneider wird am 2. und 3. Juli 2025 verschiedene Termine in Rostock, auf Rügen und in Greifswald absolvieren. Er möchte sich bei seinem Aufenthalt über zentrale Umwelt- und Naturschutzthemen des Landes und die damit verbundenen Herausforderungen informieren. Der Fokus liegt dabei auf dem Schutz der marinen Umwelt, insbesondere durch die Munitionsbergung in der Ostsee, sowie dem Schutz und der Nutzung von Moorgebieten. Begleitet wird Bundesminister Schneider von Landesumweltminister Dr. Till Backhaus. Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wird beim Auftakttermin im Ocean Technology Campus (OTC) in Rostock dabei sein.

Medienvertretende sind herzlich zu den folgenden Terminen eingeladen.

!! Hinweis!!: Eine formlose Anmeldung für alle oder einzelne Termine ist erforderlich und muss bis zum 1. Juli an e.klaussner-ziebarth@lm.mv-regierung.de erfolgen.

Programm:

Mittwoch, 2. Juli 2025, 15:00 – 16:30 Uhr Besuch des Ocean Technology Campus (OTC), Alter Hafen S 6, Rostock in Rostock

Bundesumweltminister Schneider wird das OTC in Rostock besuchen, das sich als Standort für ein potenzielles Bundeskompetenzzentrum für die Bergung von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee vorstellen möchte. Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) sowie einige Firmen werden sich ebenfalls als leistungsstarke Kooperationspartner für ein zukünftiges Zentrum präsentieren und dabei das Thema Meeresschutz und moderne maritime Technologien zur Munitionsbergung in den Mittelpunkt stellen.

Donnerstag, 3. Juli 2025, 10:30 – 12:00 Uhr Besuch im Biosphärenreservat Südost-Rügen, Fischereihafen Klein Zicker, Mönchgut 

In Klein Zicker besichtigt der Bundesminister artenreiche Trocken- und Magerrasenbereiche, die nachhaltig durch eine Beweidung mit lokalen Schafrassen bewirtschaftet werden. Sie sind im Zuge der Renaturierung einer ehemaligen sowjetischen Militärliegenschaft entstanden, die im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Ostrügensche Boddenlandschaft erfolgte.

Das Gebiet um Klein Zicker bietet einen freien Blick über das Biosphärenreservat, die Insel Vilm und die Greifswalder Oie. Ziel ist es, das Biosphärenreservat in seinen Facetten zu erleben und über regionale Themen, wie die Fischerei, den Tourismus und den Naturschutz, zu sprechen.

Donnerstag, 3. Juli 2025, 13:30 – 14:30 Uhr Besuch des Küstenüberflutungsmoors Karrendorfer Wiesen und Moorbegehung mit Prof. Michael Succow, Inselweg 4, Mesekenhagen

Die Teilnehmenden besichtigen das Küstenüberflutungsmoor „Karrendorfer Wiesen“, das zum Nationalen Naturerbe der Succow Stiftung gehört. Dort wird im Rahmen einer Moorbegehung die konkrete Umsetzung einer Moorrestauration zur Wiederherstellung der natürlichen Funktionen (Wasserregulation, Biodiversität, Kohlenstoffbindung) gezeigt. Die Moorrestauration wird sowohl im Rahmen eines vom Land über die Naturschutz-Förderrichtlinie geförderten Projekts als über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Bundes mit Kofinanzierung des Landes im Projekt „Gemeinsam Mee(h)r Natur in Vorpommern wagen – Hotspot 30“ umgesetzt.

Donnerstag, 3. Juli 2025, 15:00 – 16:00 Uhr Besuch Greifswalder Moor Centrum (GMC), Soldmannstraße 23, Greifswald

Bundesumweltminister Schneider beendet seinen Aufenthalt in Mecklenburg-Vorpommern an der Universität Greifswald mit einem Besuch am Greifswald Moor Centrum (GMC). Das GMC ist eine Kooperation von Universität Greifswald, Michael Succow Stiftung und DUENE e.V. und Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis. Dort wird er von der GMC-Leiterin und Moorforscherin Dr. Franziska Tanneberger begrüßt. Vor Ort werden eine Mini-Moor-Forschungsanlage, die globale Moordatenbank, die Moorbibliothek und die Torf- und Schilfsammlung präsentiert. An dem Austausch zur Moorforschung und dem Moorschutz wird auch die Rektorin der Universität Greifswald Prof. Katharina Riedel teilnehmen.

Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattung und eine rege Teilnahme an den Presseterminen.