Schadstoffeinträge

Seit Beginn der Industrialisierung sind Vielfalt und Menge der Schadstoffe enorm angestiegen, die in die Umwelt bzw. in den Boden abgegeben werden.

Die massivsten Schadstoffeinträge erfolgen über Punktuellen. Hierbei handelt es sich um (Alt-) Deponien, Havarie- oder Industriestandorte, auf denen in der Vergangenheit unachtsam mit umweltgefährdenden Stoffen umgegangen wurde (dazu siehe auch Altlasten).

In geringerem Maße reichern diffuse Einträge Schadstoffe im Boden an. Diffuse Einträge entstammen Industrie, Verkehr und Haushalten, die Schadstoffe in die Atmosphäre aussenden (emittieren), welche sich später auf den Böden ablagern, aber auch der Landwirtschaft: Durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Klärschlämmen oder Düngemitteln gelangen Schadstoffe wie z.B. Schwermetalle in den Boden. Rechtliche Vorgaben (z.B. in der Klärschlammverordnung) begrenzen den zulässigen Eintrag auf ein vertretbares Maß.

In flussnahen Gebieten können Sedimentablagerungen aus Hochwasser zu Schadstoffeinträgen führen.

In unmittelbarer Straßennähe verursachen Streusalz sowie Bremsen- und Reifenabrieb mitunter beachtliche Bodenbelastungen.

Publikationen und Dokumente

Sonstiges

Berechnung regionalisierter Stickstoff- und Phosphorbilanzen landwirtschaftlicher Nutzflächen in Mecklenburg-Vorpommern

Kurzfassung (Veranlassung, Zielstellung, Methodik und Ergebnisse)

Institut für ökologische Forschung und Planung im Auftrag des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie

Stand: November 2013

Landwirtschaftliche Verwertung von Bodenmaterial und Baggergut

Erlass zur ordnungsgemäßen landwirtschaftlichen Verwertung von Baggergut nach Dünge- und Bodenschutzrecht