Sieben neue Professorinnen und Professoren ernannt

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Staatssekretärin Susanne Bowen (r.) mit den neuen Professorinnen und Professoren
Staatssekretärin Susanne Bowen (r.) mit den neuen Professorinnen und Professoren
Staatssekretärin Susanne Bowen (r.) mit den neuen Professorinnen und Professoren
Nr.35/22  | 31.03.2022  | WKM  | Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Wissenschaftsstaatssekretärin Susanne Bowen hat am Donnerstag sieben Professorinnen und Professoren an den Universitäten Rostock und Greifswald sowie der Hochschule Wismar ernannt.

„An den Hochschulen des Landes erleben wir einen Generationswechsel. Der Wettbewerb um die besten Forschenden ist hart. Es freut uns daher sehr, Sie für uns gewonnen zu haben“, begrüßte Staatssekretärin Susanne Bowen die zu ernennenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Wissenschaftsministerium in Schwerin.

Die Professorinnen und Professoren nehmen am 1. April ihre Arbeit für das Wissenschaftsland Mecklenburg-Vorpommern auf. An den Universitäten Greifswald und Rostock nehmen jeweils drei Professorinnen und Professoren ihre wissenschaftliche Tätigkeit auf, an der Hochschule Wismar einer.

Universität Greifswald:

Dr. Anette Sosna erhielt den Ruf auf die Professur für „Didaktik der deutschen Sprache und Literatur“ an der Universität Greifswald. Nach dem Staatsexamen für das Lehramt in den Fächern Deutsch und Englisch und dem Magister für Neuere deutsche Literatur, Ältere deutsche Sprache, Literatur und Amerikanistik hielt sie unter anderem Lehrveranstaltungen an den Universitäten Tübingen, Augsburg und Stuttgart ab. Dr. Sosna ist seit 2008 Lehrbeauftragte für Deutsch am Seminar für Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte Esslingen und seit 2020 Referentin für Deutsch am Zentrum für Schulqualität in Baden-Württemberg. Zudem ist sie Vorsitzende der Abiturkommission Deutsch des Landes Baden-Württemberg. Bisherige Forschungsschwerpunkte waren die Theorie und Praxis der Literaturinterpretation und Literarisches Lernen, Medial integrierte Lesekompetenz sowie Kinder- und Jugendliteratur zu den Themen Holocaust und Nationalsozialismus.

Professor für „Neue Skandinavische Literaturen“ an der Universität Greifswald ist nun Dr. Clemens Räthel. Nach dem Studium der Skandinavistik, Theaterwissenschaft und Politikwissenschaft in Berlin und Stockholm war er als Lehrbeauftragter unter anderem in Greifswald, Stockholm, Oslo und Kopenhagen tätig. Von 2015 bis 2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter für Literaturwissenschaften am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität Berlin. Seit 2021 ist er Associate Professor für Theaterwissenschaften an der University of Bergen (Norwegen). Schwerpunkte seiner bisherigen Forschung und Lehre waren jüdisch-skandinavische Beziehungen, Theatergeschichte und zeitgenössisches Theater und Alteritätsdiskurse in Literatur und Theater im 19. und 20. Jahrhundert.

Dr. Annelie Ramsbrock übernimmt die Professur „Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit“ an der Universität Greifswald. Sie studierte Geschichtswissenschaften und Germanistik an der Universität Bielefeld und promovierte an der Freien Universität Berlin. Breite Lehrerfahrung sammelte sie während beruflicher Stationen an Universitäten in Berlin und Göttingen, wo sie unter anderem die Vertretungsprofessur für europäische Kultur- und Zeitgeschichte innehatte. Seit 2016 leitet sie den Forschungsschwerpunkt „Gesellschaftsgeschichte der Subjektivierung“ am Leibnitz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.

Universität Rostock:

Juniorprofessorin Dr. Tamara Riehle übernimmt den Lehrstuhl „Berufspädagogik - Fachdidaktik gewerblich-technischer Fachrichtungen“ an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock. Die studierte Berufspädagogin absolvierte ihre wissenschaftliche Ausbildung mit den Schwerpunkten Maschinenbau und Metalltechnik an der Technischen Universität München und promovierte an der Universität Münster. Berufliche Stationen absolvierte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Wissenschaftliche Angestellte unter anderem am Institut Technik und Bildung der Universität Bremen. Seit 2020 hatte sie die Vertretungsprofessur „Didaktik der technischen Berufe“ an der Universität Rostock inne.

Ebenfalls an der Philosophischen Fakultät übernimmt Professor Dr. Henning Börm Forschung und Lehre im Fach „Alte Geschichte“. Auf das Deutsch- und Geschichtsstudium und die Promotion im Fach Alte Geschichte an der Universität Kiel folgten Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Konstanz und Gastprofessuren an Universitäten in Berlin und Innsbruck. Er publizierte unter anderem zur griechischen und römischen Geschichte und leitete Exkursionen nach Trier, Pompeji und Jordanien.

Dritter neuer Professor in Rostock wird Dr. Robert Francke. Er forscht und lehrt zu „Elektrochemie und Katalyse“ an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Dr. Francke studierte und promovierte im Fach Chemie an der Universität Bonn und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der University of California in Santa Barbara. Seit 2014 ist er Forschungsgruppenleiter am Institut für Chemie der Universität Rostock mit den Schwerpunkten organische Elektrosynthese und molekulare Elektrokatalyse.

Hochschule Wismar:

Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar wird künftig durch Dr. Falk Hillmann verstärkt. Er übernimmt die Professur „Biochemie/Biotechnologie“. Seine wissenschaftliche Laufbahn begann mit dem Biologiestudium und der Promotion im Fach Mikrobiologie an der Universität Rostock. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er in den Bereichen Mikrobiologie und molekulare/angewandte Mikrobiologie in Rostock und Jena tätig sowie als post-doc am Institut Pasteur in Paris. Seit sechs Jahren leitet er die wissenschaftliche Forschungsgruppe „Mikrobielle Interaktionen als Quelle neuer Wirkstoffe“ in Jena.

Staatssekretärin Bowen wünschte den neu ernannten Professorinnen und Professoren viel Erfolg bei Ihren künftigen Aufgaben.

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