Forschung
Frischer Wind und Freiraum für gute Ideen – Forscherinnen und Forscher finden beides in Mecklenburg-Vorpommern. Der gute Ruf überzeugt junge Akademikerinnen und Akademiker nach Mecklenburg-Vorpommern zu kommen. Das Land hat sich in den vergangenen Jahren zu einem dynamischen Forschungsstandort entwickelt. Forschung ist die Quelle für Innovation und wertschöpfende Entwicklung. Initiatoren und Ideengeber sind die Hochschulen, aber auch zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Forscherinnen und Forscher schätzen die persönliche Arbeitsatmosphäre und die gute Lebensqualität mit der Ostsee und mehr als tausend Seen.
MV stärkt die Spitzenforschung: Das Verbundvorhaben PePP in Greifswald und Rostock verfolgt neue Therapiestrategien bei erblichen Leber- und Pankreaserkrankungen, Foto: ©Universitätsmedizin Greifswald, Manuela Janke
Wendelstein 7-X im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald ist die weltweit größte Anlage zur Erforschung der Kernfusionstechnik. Foto: ©IPP, Jan Michael Hosan
Im Rostocker Fischereihafen entsteht der „Ocean Technology Campus“ (OTC). Er soll Mecklenburg-Vorpommern zum führenden Standort der technologischen Unterwasserforschung ausbauen. Foto: ©Fraunhofer IGD
Die neue küstennahe Infrastruktur des „Digital Ocean Lab“ ermöglicht es, unter realen Bedingungen im Meer Unterwassertechniken zu entwickeln und zu erproben. Foto: ©Fraunhofer IGD
Ausgehend vom künstlichen Riff vor Nienhagen entstehen unter der Leitung des Fraunhofer IGD mehrere Testbereiche für unterschiedliche Szenarien. Foto: ©Fraunhofer IGD
Innovative Technologien für eine nachhaltige Landwirtschaft: Mit dem Fraunhofer-Zentrum für „Biogene Wertschöpfung und Smart Farming“ in Rostock soll sich die Innovationskraft des Landes erhöhen, Foto: ©Fraunhofer-Gesellschaft
Das Pilotprojekt „Herrenhauszentrum des Ostseeraums“ an der Universität Greifswald erforscht grenzüberschreitend die Geschichte der tausend Guts- und Herrenhäuser. Foto: ©Jan Messerschmidt
Institutionelle und projektbezogene Forschungsförderung
Die Landesregierung unterstützt mit ihrer Forschungspolitik die wissenschaftlichen Einrichtungen sowohl über die institutionelle als auch über die projektbezogene Forschungsförderung. Ziel ist es, die Spitzenforschung im Land voranzutreiben und im Wettbewerb um die besten Köpfe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bestmögliche Forschungsbedingungen zu bieten. Die Innovationskraft soll in den kommenden Jahren ausgebaut und die Internationalisierung des Wissenschaftsstandortes gestärkt werden. Die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft soll günstige Rahmenbedingungen für einen effizienten Technologietransfer schaffen. Zuständig für die wirtschaftsnahe Forschung ist das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit.
Wissenschaftlicher Nachwuchs wird besonders unterstützt
Das Themenspektrum von Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten ist vielfältig. Es reicht von satellitengestützter Erdbeobachtung über Kernfusion, Wasserstofftechnologie, die Wissenschaft von den Alterungsprozessen beim Menschen bis zur Nutztierforschung, Smart Farming und der Meeresforschung. Gleichwohl lässt die Förderung des Landes Geistes- und Sozialwissenschaften nicht außer Acht. In Mecklenburg-Vorpommern forscht der akademische Nachwuchs gemeinsam mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Nachwuchsförderung findet insbesondere über die Landesgraduiertenförderung, die DFG-Graduiertenkollegs, im Rahmen von EU-finanzierten Forschungsverbünden und in Sonderforschungsbereichen statt.
Norddeutscher Wissenschaftspreis
Zusammen mehr erreichen – unter diesem Credo loben Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg seit 2012 gemeinsam den Norddeutschen Wissenschaftspreis aus. Die mit 250.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt alle zwei Jahre länderübergreifende Forschungsprojekte. Ausgezeichnet werden können auch geplante Kooperationsvorhaben mit neuen, innovativen Forschungsideen.
Innovative Vorhaben und Beteiligungen:
- Ocean Technology Campus Rostock (OTC)
- Fraunhofer-Zentrum „Biogene Wertschöpfung und Smart Farming“ Rostock
- Institut für Solar-Terrestrische Physik (DLR-SO) Neustrelitz
- Helmholtz-Institut für One Health Greifwald
- Herrenhauszentrum Greifswald
- NAKO Gesundheitsstudie
- Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ)
- Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
- Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK)
- Fraunhofer-Projektgruppe Extrakorporale Immunmodulation (IZI-EXIM)
- Comprehensive Cancer Center (CCC) - Standort Greifswald
- Comprehensive Cancer Center (CCC) - Standort Rostock
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Referat 340