80 Jahre Theater in Parchim

Kulturministerin Bettina Martin gratuliert zum Jubiläum

Nr.126/25  | 21.09.2025  | WKM  | Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Am Sonntag (21. September) wurde in der Kulturmühle in Parchim 80 Jahre Theater in Parchim gefeiert. Das 1945 als „Bunte Bühne“ gegründete Theater blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück und ist heute unter dem Namen „Junges Staatstheater Parchim“ integraler Teil des Mecklenburgischen Staatstheaters.
Spielstätte ist die Kulturmühle, die von 2015 bis 2023 mit einer gemeinsamen Investition von Land, Landkreis und Stadt für rund 39,9 Mio. Euro ausgebaut wurde.

 

Zusätzlich zur Feierstunde fand ein großes Familienfest mit vielen Angeboten statt.

 

Kulturministerin Bettina Martin gratulierte im Namen der Landesregierung:

 

„Ich gratuliere dem Jungen Staatstheater Parchim von ganzem Herzen und danke allen, die dieses sehr besondere Theater über die Jahrzehnte mit so viel Engagement unterstützt und gestaltet haben. Das Junge Staatstheater Parchim war schon immer ein echtes Juwel für sein Publikum und für die ganze Region. Es ist eine besondere Freude, dass es sein 80jähriges Jubiläum in seiner neuen Spielstätte, der Kulturmühle, feiern kann. Mit 80 Jahren ist das Junge Staatstheater Parchim kein bisschen leise, sondern wird mit all seiner Kreativität und Publikumsnähe seine neue Spielstatte in den kommenden Jahrzehnten mit viel Leben erfüllen. Als Gesellschafter des Mecklenburgischen Staatstheaters freut sich das Land auf eine kreative und erfolgreiche Zukunft hier in der Kulturmühle“, so Martin.

 

Dokumentarfilm zeigt den Weg nach Parchim

 

Als besonderen Höhepunkt zur Feier zum Jubiläum wurde der Film des Filmemachers Dieter Schumann „Dann gehste eben nach Parchim“ gezeigt.
Er begleitete von 2020 bis 2022 zwei junge Schauspielerinnen, die genau wir früher die Absolventen der Schauspielschule Ernst Busch aus Berlin ihren Weg nach Parchim antreten.
Der Dokumentarfilm wurde unter anderem 2024 auf dem Internationalen Dokumentarfilmfestival in München gezeigt und entstand in Partnerschaft mit dem Norddeutschen Rundfunk.
Die Produktion wurde mit insgesamt rund 122.000 Euro aus der Landesfilmförderung Mecklenburg-Vorpommern unterstützt.

Der Film ist eine Hommage an das junge Theater und zeigt nicht nur die großen Veränderungen für die beiden jungen Schauspielerinnen, sondern zeigt am Beispiel Parchim auch den künstlerischen und menschlichen Mikrokosmos an kleinen Bühnen, der eine einzigartige kreative Atmosphäre entstehen lässt.

„Mit seinem Werk hat Dieter Schumann nicht nur ein Stück Theatergeschichte im Film festgehalten, sondern einfühlsam portraitiert, was kleine Bühnen ausmacht und warum es wichtig ist, dass die Menschen kulturelle Angebote vor Ort haben.
Wenn diese Angebote aber auch noch vor Ort entstehen, hier produziert werden, dann entsteht eine besondere Verbundenheit mit dem Publikum, mit dem Haus und im Ensemble.
Sich diese Liebeserklärung und diesen spannenden Einblick in das Theaterleben in Parchim anzuschauen, kann ich nur jedem Theater- und Filmfan empfehlen“, sagte Bettina Martin.

 

Weitere Informationen zur Kulturmühle Parchim finden Sie hier:

https://www.kulturmuehle-parchim.de/de/

 

Weitere Informationen zum Film „Dann gehste eben nach Parchim“ finden Sie hier:
REALFICTIONFILME - Dann gehste eben nach Parchim - Von der Leidenschaft des jungen Theaters

Kulturportal

Bauarbeiterfiguren spielen auf der Tastatur, dazu der Slogan "Kunst zu finden, ist keine Kunst.", Made by Werk3

Hier treffen sich Kreative, Künstler und Kulturliebhaber

Zum Kulturportal

Europaportal

Die Europaflagge

Alles zu Europa-Themen und den EU-Fonds

Europaportal MV

Landes­zen­trale für poli­ti­sche Bildung

Informationen zu allen Fragen von Politik und Demokratie

Mehr erfahren

Aufarbeitung der SED-Diktatur

Beratung zu SED-Unrecht, historische Aufarbeitung

Weitere Informationen