Die Metropolregion Hamburg
Norddeutschland als dynamischen Wirtschaftsraum entwickeln
Die Metropolregion Hamburg ist eine von zwölf Metropolregionen in Deutschland. Sie gehört zu den wettbewerbsfähigsten Regionen Deutschlands und Europas. Hier leben und arbeiten fast 5,4 Millionen Menschen.
Die Metropolregion Hamburg ist gemeinsam aktiv in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr, Tourismus, Wohnen, Kultur, Natur, Klima und Energie und setzt Projekte zur Verbesserung der innerregionalen Zusammenarbeit oder zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit um. Sie ist eine Plattform für die Kooperation von Ländern, Kreisen, Städten und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg sowie für Wirtschaft und Sozialpartner.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern sowie die Landkreise Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim (beschränkt auf das Gebiet des Altkreises Ludwigslust) sind der Metropolregion Hamburg am 01.05.2012 beigetreten. Nach einem zweiten Erweiterungsschritt gehören seit dem 01.03.2017 auch das Gebiet des ehemaligen Landkreises Parchim, die Landeshauptstadt Schwerin sowie als Träger der Wirtschaft die beiden Kammern IHK zu Schwerin und Handwerkskammer Schwerin dazu. Damit ist der gesamte westliche Teil Mecklenburg-Vorpommerns Bestandteil der Metropolregion Hamburg.
Die wesentlichen Grundlagen für die Zusammenarbeit der Regionalkooperation bilden ein Staatsvertrag sowie ein zwischen allen Trägern geschlossener Kooperationsvertrag.
Für gemeinsame Projekte stellen die Trägerländer der Metropolregion jährlich rund 2,7 Millionen Euro in drei Förderfonds zur Verfügung. Davon kommen 150.000 Euro aus Mecklenburg-Vorpommern.
Ludwigsluster Gespräche
![Bildschirm mit Grafik von einer Stadt, Stromleitungen, Solarmodulen und Windkraftanlagen. Dazu die Aufschrift: Land + Stadt = Zukunft, "6. Ludwigsluster Gespräche" © StK M-V Bildschirm mit Grafik von einer Stadt, Stromleitungen, Solarmodulen und Windkraftanlagen. Dazu die Aufschrift: Land + Stadt = Zukunft, "6. Ludwigsluster Gespräche"](/static/Regierungsportal/Ministerpr%C3%A4sidentin%20und%20Staatskanzlei/Dateien/Bilder/Ludwigsluster%20Gespr%C3%A4che%20Screen900x411px.jpg)
![Bildschirm mit Grafik von einer Stadt, Stromleitungen, Solarmodulen und Windkraftanlagen. Dazu die Aufschrift: Land + Stadt = Zukunft, "6. Ludwigsluster Gespräche" © StK M-V Bildschirm mit Grafik von einer Stadt, Stromleitungen, Solarmodulen und Windkraftanlagen. Dazu die Aufschrift: Land + Stadt = Zukunft, "6. Ludwigsluster Gespräche"](/static/Regierungsportal/Ministerpr%C3%A4sidentin%20und%20Staatskanzlei/Dateien/Bilder/Ludwigsluster%20Gespr%C3%A4che%20Screen900x411px.jpg)
6. Ludwigsluster Gespräche: Land + Stadt = Zukunft
© StK M-V
6. Ludwigsluster Gespräche: Land + Stadt = Zukunft
© StK M-V
Um die Zusammenarbeit weiter auszubauen, trafen sich die Akteure der Metropolregion Hamburg im Juli 2024 zu den 6. Ludwigsluster Gesprächen. Wir entwickeln Norddeutschland als dynamischen Wirtschaftsraum gemeinsam weiter. Hamburg wird von der Zusammenarbeit in der Metropolregion ebenso profitieren wie das Umland und ganz Norddeutschland
, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in ihrer Auftaktrede.
Stärkere Kooperation angestrebt
![Ludwigsluster Gespräche mit Dr. Peter Tschenscher, Hamburgs Erstem Bürgermeister, der ein Mikrophon in der Hand hält, und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig © StK M-V Ludwigsluster Gespräche mit Dr. Peter Tschenscher, Hamburgs Erstem Bürgermeister, der ein Mikrophon in der Hand hält, und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig](/static/Regierungsportal/Ministerpr%C3%A4sidentin%20und%20Staatskanzlei/Dateien/Bilder/Ludwigsluster%20Gespr%C3%A4che%20mit%20Tschenscher.jpeg)
![Ludwigsluster Gespräche mit Dr. Peter Tschenscher, Hamburgs Erstem Bürgermeister, der ein Mikrophon in der Hand hält, und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig © StK M-V Ludwigsluster Gespräche mit Dr. Peter Tschenscher, Hamburgs Erstem Bürgermeister, der ein Mikrophon in der Hand hält, und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig](/static/Regierungsportal/Ministerpr%C3%A4sidentin%20und%20Staatskanzlei/Dateien/Bilder/Ludwigsluster%20Gespr%C3%A4che%20mit%20Tschenscher.jpeg)
Im Gespräch mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschenscher
© StK M-V
Im Gespräch mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschenscher
© StK M-V
Es gebe eine Reihe von Feldern, auf denen noch stärker kooperiert werden kann. Uns verbinden strategische Schwerpunkte in der digitalen Wirtschaft, der Gesundheitswirtschaft, der erneuerbaren Energien und auch der maritimen Wirtschaft. Aber wir müssen diese Schwerpunkte noch besser zusammenführen. Wir müssen uns besser vernetzen: bei Forschung und Innovation, beim Wissenstransfer und der Unterstützung von Gründungsideen, bei Investitionen in Wirtschaft und Infrastruktur und nicht zuletzt bei der Vermarktung. Nur wenn wir gemeinsam planen und handeln, können wir unser gemeinsames Wachstumspotenzial ausschöpfen
, sagte Schwesig. Ein besonders wichtiges Feld der Zusammenarbeit seien die erneuerbaren Energien und die Wasserstoffwirtschaft. Die Zukunft von Industrie und Energie liegt im Norden
, so Schwesig.
Wer gehört zur Metropolregion Hamburg?
Träger der Verwaltungskooperation Metropolregion Hamburg sind gegenwärtig
- die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg,
- die Land- bzw. Kreise
- aus Mecklenburg-Vorpommern: Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim sowie die Landeshauptstadt Schwerin,
- aus Niedersachsen: Cuxhaven, Stade, Harburg, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Rotenburg/Wümme, Heidekreis, Uelzen,
- aus Schleswig-Holstein: Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg, Segeberg, Ostholstein, Stormarn, Herzogtum Lauenburg, die kreisfreien Städte Neumünster und Hansestadt Lübeck sowie
- die Wirtschafts- und Sozialpartner:
- Industrie- und Handelskammern (IHK) Flensburg, Hamburg, Kiel, Lübeck, Lüneburg-Wolfsburg, Schwerin und Stade,
- Handwerkskammern (HwK) Hamburg, Lübeck und Schwerin
- der UV Nord - Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein e. V. sowie
- der DGB Nord - Bezirk Nord des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
Das Territorium der Metropolregion Hamburg definiert sich aus der Summe der Flächen ihrer Land- bzw. Kreise.
Gremien
![Gruppenbild des Regionsrat der Metropolregion Hamburg mit dem Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern Patrick Dahlemann © Metropolregion Hamburg Gruppenbild des Regionsrat der Metropolregion Hamburg mit dem Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern Patrick Dahlemann](/static/Regierungsportal/Ministerpr%C3%A4sidentin%20und%20Staatskanzlei/Dateien/Bilder/2023_05_03_Regionsrat_%28c%29_Marion_K%C3%B6hler_04_kleiner.jpg)
![Gruppenbild des Regionsrat der Metropolregion Hamburg mit dem Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern Patrick Dahlemann © Metropolregion Hamburg Gruppenbild des Regionsrat der Metropolregion Hamburg mit dem Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern Patrick Dahlemann](/static/Regierungsportal/Ministerpr%C3%A4sidentin%20und%20Staatskanzlei/Dateien/Bilder/2023_05_03_Regionsrat_%28c%29_Marion_K%C3%B6hler_04_kleiner.jpg)
Der Regionsrat der Metropolregion Hamburg mit dem Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern Patrick Dahlemann
© Metropolregion Hamburg
Der Regionsrat der Metropolregion Hamburg mit dem Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern Patrick Dahlemann
© Metropolregion Hamburg
Die Gremien der MRH sind:
- der Regionsrat (oberstes Beschlussgremium; Mitglied aus Mecklenburg-Vorpommern: der Chef der Staatskanzlei),
- der Lenkungsausschuss (koordiniert und steuert die Zusammenarbeit der Akteure),
- die Trägerversammlung,
- verschiedene Facharbeitsgruppen (u.a. Siedlungsentwicklung, Naturhaushalt, Wirtschaft, Bildung, Verkehr, Tourismus, Klimaschutz) sowie
- die Kommunal- und Unternehmensbeiräte,
- Koordinierungskreis Raumentwicklung (seit 3/2021).
Die Träger der MRH unterhalten eine gemeinsame Geschäftsstelle in Hamburg. Ihre Aufgaben sind das Gesamtmanagement der Zusammenarbeit, die Aufstellung des Arbeitsprogramms, die Öffentlichkeitsarbeit und die Außenvertretung der Metropolregion Hamburg. Weitere Informationen und Ansprechpartner unter: Geschäftsstelle Metropolregion Hamburg - metropolregion.hamburg.de
Förderfonds
Das zentrale Element für die regionale Zusammenarbeit sind die drei Förderfonds der Metropolregion Hamburg mit einem jährlichen Gesamtvolumen in Höhe von 2,7 Mio. Euro, das sich wie folgt zusammensetzt:
- Förderfonds Hamburg/Schleswig Holstein 1,2 Mio. Euro
- Förderfonds Hamburg/Niedersachsen 1,2 Mio. Euro
- Förderfonds Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern (Förderfonds HH/MV) 0,3 Mio. Euro.
Grundlage für die Ausreichung der Fördermittel ist die Ländervereinbarung zu gemeinsamen Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen aus den Förderfonds der Metropolregion Hamburg.
Die wesentlichen Schwerpunkte der Förderung der Förderfonds ergeben sich aus dem aktuellen strategischen Handlungsrahmen und dem vom Lenkungsausschuss beschlossenen Arbeitsprogramm. Gefördert werden investive Maßnahmen, Studien und Konzepte, nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmanagements.
In Mecklenburg-Vorpommern sind die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg sowie deren Ämter und Gemeinden, die Landeshauptstadt Schwerin sowie der Regionale Planungsverband Westmecklenburg und die Freie und Hansestadt Hamburg antragsberechtigt. Es können auch fondsübergreifende Projekte beantragt werden.
Folgende Projekte wurden beispielsweise durch den Förderfonds Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern gefördert:
- Park & Ride-Anlagen helfen, den öffentlichen Personennahverkehr zu stärken und Umweltbelastungen zu verringern. Beispiele aus Mecklenburg-Vorpommern sind u.a.: Pampow, Hagenow, Wismar; weitere Informationen unter:
Park+Ride, Bike+Ride in der Metropolregion Hamburg - metropolregion.hamburg.de;
Projekte der Facharbeitsgruppe Verkehr der Metropolregion Hamburg - metropolregion.hamburg.de - Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes (ZOB und Bahnhofsvorplatz) in Ludwigslust,
- Projekt des Landkreises Nordwestmecklenburg: Mobilitätsstrategie NWM.mobil-Anschaffung und Installation von Dynamischen Fahrgastinformationen (DFI) zur Verbesserung der Mobilitätsangebote,
- Projekte „Grenzgeschichten“; weitere Informationen unter: Leitprojekt Grenzgeschichten in der Metropolregion Hamburg - metropolregion.hamburg.de ,
- Projekt des Landkreises Nordwestmecklenburg zur Minderung der Treibhausgas-Emissionen der Schülerbeförderungen in den (Land-)kreisen Herzogtum Lauenburg und Nordwestmecklenburg durch intelligente Systeme zur Fahrweg- sowie Fahrweiseoptimierung (MintesO),
- Projekt des Landkreises Nordwestmecklenburg: „KulturLandschaftsRouten“,
- Projekt der Stadt Schwerin: „Naturnaher touristischer Radverbindungsweg zwischen dem Radfernweg Hamburg-Rügen und dem Residenzstädterundweg“,
- Regionalmanagement zur Koordination und Umsetzung des Leitprojektes „Wohnen in der Metropolregion Hamburg – bedarfsgerecht, zukunftsfähig, gemeinsam gestalten”,
- Projekt des Städteverbundes Grabow/Ludwigslust/Neustadt-Glewe: „Dialogprozess zur interkommunalen Wohnraumentwicklung“,
- Leitprojekt des Landkreises Nordwestmecklenburg: „Metropolregion Hamburg. Gemeinsam international. Qualifizierung, Kompetenzförderung und internationale Positionierung“,
- Leitprojekt: „Anlaufstelle Arbeit, Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit in der Metropolregion Hamburg“,
- Leitprojekt „Biosphäre.regional-nachhaltig“ (Bio.re-na) „Nachhaltige Regionalentwicklung in der Biosphärenregion Elbe-Schaalsee“; weitere Informationen unter: Nachhaltige Regionalentwicklung in der Biosphärenregion Elbe-Schaalsee - metropolregion.hamburg.de,
- Zukunftsagenda der Metropolregion Hamburg; weitere Informationen unter: Zukunftsagenda der Metropolregion Hamburg: Norddeutschland erfolgreich, attraktiv, nachhaltig - metropolregion.hamburg.de
Die Förderrichtlinie, das Antragsformular und Hinweise für Antragssteller stehen unter Förderfonds der Metropolregion Hamburg - metropolregion.hamburg.de zur Verfügung.
Weitere Informationen über die Metropolregion Hamburg
- Metropolregion Hamburg Zu den Webseiten der Metropolregion Hamburg
Kontakt
Abteilung 2
Referat 240 - Ressortkoordinierung und -planung LM/WKM