Ministerin Martin legt Gedenkkranz nieder

Gedenken zum 63. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer

Ministerin Martin bei der Kranzniederlegung auf dem Demmlerplatz ©WKM MV / Rita Gerlach-March Details anzeigen
Ministerin Martin bei der Kranzniederlegung auf dem Demmlerplatz ©WKM MV / Rita Gerlach-March
Ministerin Martin bei der Kranzniederlegung auf dem Demmlerplatz ©WKM MV / Rita Gerlach-March
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Nr.123/24  | 13.08.2024  | WKM  | Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Am heutigen Dienstag (13.8.) jährt sich zum 63. Mal der Bau der Berliner Mauer und damit eines der einschneidendsten Ereignisse der jüngeren deutschen Geschichte. Mit der Abriegelung des Ostteils von Berlin zementierte die politische Führung der DDR die deutsche Teilung und trennte so für 28 Jahre die Menschen in Deutschland. Ebenso wie der Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Burkhard Bley, war auch Kulturministerin Bettina Martin bei der Kranzniederlegung auf dem Schweriner Demmlerplatz zugegen. Sie legte im Namen der Landesregierung einen Kranz nieder.

„Der 13. August steht für politische Spaltung, Unfreiheit, Abgrenzung und ein unmenschliches Grenzregime. Freiheit und Demokratie sind nicht selbstverständlich. Das hat der Mauerbau eindringlich und schmerzhaft gezeigt. Zahlreiche Menschen haben bei dem Versuch, die Mauer zu überwinden, ihre Freiheit und sogar ihr Leben verloren. An sie denken wir an diesem Tag“, so Ministerin Martin: „Wenn wir heute in einem geeinten Deutschland in Freiheit leben, so ist das vor allem das Verdienst von mutigen Frauen und Männern in der ehemaligen DDR, die im Herbst 1989 für ihr Recht auf Freiheit auf die Straße gegangen sind. Freiheit und Demokratie müssen jeden Tag aufs Neue verteidigt werden.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern wird auch künftig eine aktive Gedenkstättenarbeit betreiben, um jüngeren Generationen geschichtliche Zusammenhänge näherzubringen und sie über den Wert der Demokratie für den Erhalt der Freiheit aufzuklären.
Autokratische Systeme und Diktaturen benutzen Feindbilder, Abgrenzung und Gewalt, um ihre Macht zu erhalten. Persönliche Freiheit, Meinungsvielfalt und Demokratie bleiben dabei auf der Strecke.
Allzu oft werden heute auch die derzeitigen Verhältnisse von Populisten mit der DDR verglichen und Parallelen gezogen, die es nicht gibt. Das ist geschichtsvergessen und wird dem Gedenken an das vom DDR-Regime angerichtete Unrecht in keiner Weise gerecht.“

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