Forschung für mehr Sicherheit auf der Ostsee: Exzellenzprojekt „Air-MoPSY“ startet in Greifswald

GPS-unabhängige Navigation liefert Backup für Positionsdaten auf See.

Nr.089/25  | 30.06.2025  | WKM  | Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Am Montag (30.6.) gaben die Projektpartner gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Bettina Martin den Startschuss für das Landesexzellenzforschungsprojekt „AIR-MoPSY“ an der Universität Greifswald.
Neben der Universität Greifswald sind das DLR-Institut für Solar-Terrestrische Physik, das DLR-Institut für Kommunikation und Navigation in Neustrelitz, das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik in Kühlungsborn und das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde Teil des Forschungsverbundes.

Gemeinsam wollen die Einrichtungen die so genannte R-Mode-Positionierung weiterentwickeln und eine funkgestützte Alternative zu GPS-Systemen für die Ostsee entwickeln.
Da GPS-Signale leicht gestört werden können, wäre ein solches System ein großer Gewinn für die sichere Navigation im Ostseeraum.

„Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für die anwendungsorientierte Forschung und hat sich zurecht im Rahmen des Wettbewerbsaufrufs zur Exzellenzforschung als eines von fünf Projekten durchgesetzt. Wir fördern es aus EU-Mitteln mit insgesamt fünf Millionen Euro. Es will unsere Sicherheit erhöhen, indem es die Navigation auf der Ostsee widerstandfähiger gegen Störungen macht. Das ist ein herausragendes Beispiel für ein anwendungsorientiertes Forschungsvorhaben“, so Wissenschaftsministerin Bettina Martin: „Gleichzeitig stärken wir mit unserem Landesförderprogramm für die Exzellenzforschung die Forschungsverbünde und die wissenschaftliche Kooperation in Mecklenburg-Vorpommern. Die Entwicklung dieser Strukturen wird uns auch bei zukünftigen Bewerbungen um Bundesmittel zu Gute kommen.“

 

„AIR-MoPsy“ ist Teil der aktuellen Förderrunde des Wettbewerbs „Anwendungsorientierte Exzellenzforschung Mecklenburg-Vorpommern“. Fünf Forschungsverbünde erhielten im März 2025 ihre Bescheide über jeweils 5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Die Projektlaufzeit beträgt vier Jahre.

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