Museen

Staatliches Museum Schwerin, dunkler Raum mit drei Gemälden der Ausstellung "Der Bloemaert-Effekt! Farbe im Goldenen Zeitalter"Details anzeigen
Staatliches Museum Schwerin, dunkler Raum mit drei Gemälden der Ausstellung "Der Bloemaert-Effekt! Farbe im Goldenen Zeitalter"

Staatliches Museum Schwerin, Ausstellung "Der Bloemaert-Efekt! Farbe im Goldenen Zeitalter"

Staatliches Museum Schwerin, Ausstellung "Der Bloemaert-Efekt! Farbe im Goldenen Zeitalter"

Wer sich in Mecklenburg-Vorpommern jeden Tag eine Ausstellung anschauen wollte, wäre mehr als ein halbes Jahr unterwegs. So lange würde es dauern, um einmal durch die Museumslandschaft des Landes zu wandern. In historischen Mauern, modernen Gebäuden oder unter freiem Himmel werden neben Kunst aber auch viele andere Interessen bedient: Stadtgeschichte(n) erzählt, Naturwissenschaft und Technik erklärt, archäologische Funde und manche Kuriosität präsentiert. Das Land fördert Museen mit landesweiter Bedeutung aus Mitteln der allgemeinen Kulturförderung.

Viel Raum für die Kunst

Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter bieten die Museen im Land regionale bis internationale kunsthistorische bis zeitgenössische Ausstellungen. Große Namen finden sich dort wieder: Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Ernst Barlach, Lyonel Feininger, Marcel Duchamp und Günther Uecker. Viele von ihnen haben ihren Platz in großen Sammlungen gefunden: in der Kunsthalle Rostock und in der Kunstsammlung Neubrandenburg, im Pommerschen Landesmuseum Greifswald, im Staatlichen Museum Schwerin, in den Schlössern Schwerin, Ludwigslust und Güstrow. Die Staatlichen Schlösser und Gärten sowie das Staatliche Museum Schwerin unterstehen der oberen Landesbehörde Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen. Daneben laden viele kleinere Kunsthäuser und Galerien zum Verweilen ein.

Breites Engagement im Großen und Kleinen

So vielfältig wie die Museen sind auch die Träger: Seit 2010 ist das Land am Historisch-Technischen Museum Peenemünde mehrheitlich beteiligt. An der Finanzierung weiterer großer Einrichtungen wie der Stiftung Deutsches Meeresmuseum in Stralsund, der Stiftung Pommersches Landesmuseum in Greifswald, der Ernst Barlach Stiftung Güstrow und dem phanTechnikum in Wismar ist das Land ebenfalls maßgeblich beteiligt. Andere Häuser arbeiten in Regie von Landkreisen, Städten, Gemeinden, Vereinen oder Privatpersonen. Die 200 Museen im Land sorgen dafür, Kultur- und Kunstgeschichte erlebbar zu machen. Eine Landesfachstelle beim Museumsverband, die durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten finanziell unterstützt wird, berät die nicht-kommerziellen Einrichtungen.

Vom Sofa aus ins Museum gehen?

Das Virtuelle Landesmuseum nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch Mecklenburg und Vorpommern. Sie beginnt in der Ur- und Frühgeschichte und führt bis in die Gegenwart. Die Idee dazu hatten die Stiftung Mecklenburg und der Museumsverband des Landes. Rund 50 Museen beteiligen sich an diesem Projekt. Viele Exponate lassen sich dank 360-Grad-Fototechnik von allen Seiten betrachten. Außerdem gibt es auch eine plattdeutsche Version.

Pommersches Landesmuseum: ein Museum für einen Landesteil

Gemälde, Erdgeschichte und Landesgeschichte – all das vereint das Pommersche Landesmuseum in Greifswald unter seinem Dach. Die Ausstellungen zeigen, wie die Landschaft Pommerns entstanden ist, werfen einen Blick auf seine wechselvolle Geschichte und widmen sich seinen Malern – allen voran Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge. Das Museum ist eines der jüngsten im Land: Das erste der insgesamt sechs Häuser öffnete im Jahr 2000, das letzte 2005.

Kontakt

Hausanschrift
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern
Abteilung 4 - Kultur
Schloßstraße 6-8
19053 Schwerin
Telefax: 0385 588-18099
Mathias Rautenberg
Museen, Heimatpflege und Immaterielles Kulturerbe
Telefon: 0385 588-18402
Mathias Diederich
Landesbeteiligungen und Stiftungen, Theater und Film
Telefon: 0385 588-18410