Seniorenpolitik
Der demografische Wandel stellt für die Landkreise, Städte und Gemeinden eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. Mecklenburg-Vorpommern hat bundesweit die älteste Bevölkerung. Nicht mehr erwerbstätig zu sein, bedeutet aber keinesfalls, nicht mehr aktiv zu sein. Im Gegenteil: Seniorinnen und Senioren engagieren sich im Ehrenamt, in der Nachbarschaft oder auch in der Politik.
Gleichzeitig kennen aber viele Ältere bereits aus eigener Erfahrung die Situation, auf Hilfe und Pflege durch andere angewiesen zu sein. Für beide Gruppen müssen die Kommunen Angebote schaffen und Lösungen anbieten.
Das heißt, eine nachhaltige und moderne Seniorenpolitik berücksichtigt nicht nur den Bedarf an ambulanten, teilstationären und stationären Pflegeeinrichtungen sowie Räumlichkeiten für Menschen mit Behinderung, sondern auch die Vielfalt der individuellen Lebensentwürfe von Seniorinnen und Senioren.
Die Städte, Ämter und Gemeinden erhalten mit der Handreichung "Nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren" einen Leitfaden, der es ihnen ermöglichen soll, das zuvor von ihren Landkreisen entwickelte seniorenpolitische Gesamtkonzept an die Situation vor Ort anzugleichen, vorhandene Ressourcen auszuschöpfen und Instrumente zu entwickeln, die entsprechend der eigenen Möglichkeiten umgesetzt werden können. Verschiedene geförderte Maßnahmen stärken die Dorf- und Stadtteilgemeinschaften. Dazu gehören z.B. die Pflegestützpunkte in Mecklenburg-Vorpommern, Bürgerbusse, Dorfläden oder die Ausbildung von ehrenamtlich aktiven SeniorTrainerinnen und SeniorTrainern.
Wege zu einem seniorenfreundlichen Mecklenburg-Vorpommern
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