Trinkwasserversorgung
Basis der nutzbaren Grundwasserleitersysteme
Grafik: PLANET IC
Basis der nutzbaren Grundwasserleitersysteme
Grafik: PLANET IC
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es rund 50 Zweckverbände, Stadtwerke und andere Betreiber, die im Auftrag der Städte und Gemeinden die Trinkwasserversorgung des Landes mit ca. 370 Wasserwerken sicherstellen. Der Anschlussgrad der Einwohner des Landes an die öffentliche Trinkwasserversorgung liegt bei ca. 99 Prozent.
Größter Schwerpunkt in der Wasserversorgung des Landes ist die Hansestadt Rostock. Der Fluss Warnow ist die Basis für die Trinkwasserversorgung von ca. 260.000 Einwohnern der Stadt und einiger Umlandgemeinden des Landkreises Rostock.
Großräumig gesehen sind in Mecklenburg-Vorpommern ausreichende Grundwasserdargebote vorhanden, um den benötigten Trinkwasserbedarf auf längere Sicht abdecken zu können. An Einzelstandorten zeichnen sich allerdings Nutzungsgrenzen ab.
Im Land steht ein nutzbares Grundwasserdargebot von 2,13 Millionen Kubikmeter/Tag zur Verfügung. Gegenwärtig werden in Mecklenburg-Vorpommern rund 33 Prozent des nutzbaren Grundwasserdargebotes genutzt.
85 Prozent des Trinkwasserbedarfes wird im Land aus Grundwasser bereitgestellt. Die Höhe der Trinkwasserabgabe der Wasserversorgungsunternehmen an die Einwohner beträgt zurzeit rund 172.000 Kubikmeter/Tag (einschließlich Oberflächenwasserversorgung aus der Warnow). Das sind rund 63,0 Mio. Kubikmeter im Jahr.
Der spezifische Trinkwasserverbrauch liegt derzeitig bei 108 und in ländlichen Gemeinden teilweise bei deutlich unter 90 Liter je Einwohner und Tag. 1990 lag dieser Wert noch bei 180 Liter.
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