"Ostdeutsche Frauen haben ganz Deutschland moderner und gleichberechtigter gemacht"

300 Gäste auf Frauentagsempfang von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei ihrer Rede mit einer Geste am Pult im Mecklenburgischen Staatstheater SchwerinDetails anzeigen
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei ihrer Rede mit einer Geste am Pult im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei ihrer Rede

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei ihrer Rede

Auf ihrem Frauen­tags­empfang am 5. März würdigte Minister­präsidentin Manuela Schwesig den Anteil der Frauen an der guten Entwicklung Mecklen­burg-Vorpom­merns in den vergangenen 30 Jahren: Wir können stolz sein auf das, was wir alle miteinander in diesem Land erreicht haben. Mecklen­burg-Vorpom­mern ist in den vergangenen Jahren schöner, besser und lebens­werter geworden. All das haben wir gemeinsam geschafft - Männer und Frauen.

Ostdeutsche Frauen hätten einen wichtigen Beitrag für die Gesell­schaft in ganz Deutsch­land geleistet. Die Selbst­verständ­lich­keit, dass Frauen berufs­tätig sind und in allen Berufen etwas leisten können, die bringen wir Ostfrauen ins vereinigte Deutsch­land ein. Dies gelte auch für die Forderung nach Rahmen­bedingungen, die Frauen Erwerbs­tätigkeit erst ermöglichten, wie zum Beispiel die Kinder­betreuung. Schwesig: Mittlerweile setzt sich dieses moderne Frauen­bild in ganz Deutsch­land mehr und mehr durch. Die Frauen in Ost­deutsch­land haben ganz Deutsch­land moderner, familien­freundlicher und gleich­berechtiger gemacht.

Schwesig: Es gilt, weiter dicke Bretter zu bohren und auf unsere Stärken zu setzen

Die Minister­präsidentin verwies auf die gestiegenen Chancen für Frauen in der Arbeits­welt. In Mecklen­burg-Vorpom­mern sei ein Drittel aller Selbständigen Frauen, womit das Land auf Platz 4 in ganz Deutsch­land liege. Auch beim Anteil von Frauen in Führungs­positionen liege das Land über dem Bundes­durchschnitt. Schwesig: Wir als Landes­regierung unterstützen Frauen, die in Führungs­positionen wollen. Es gilt, weiter dicke Bretter zu bohren und auf unsere Stärken zu setzen. Wir haben viele gut qualifizierte, engagierte Frauen, eine gute Kinder­betreuung und seit mehr als 30 Jahren die Haltung: Frauen arbeiten genauso wie Männer.

Katharina Clausohm "Frau des Jahres"

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Sozialministerin Stefanie Drese mit Katharina Clausohm, "Frau des Jahres", auf der Bühne des Mecklenburgischen Staatstheaters SchwerinDetails anzeigen
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Sozialministerin Stefanie Drese mit Katharina Clausohm, "Frau des Jahres", auf der Bühne des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin

Manuela Schwesig und Stefanie Drese mit Katharina Clausohm

Manuela Schwesig und Stefanie Drese mit Katharina Clausohm

Gemeinsam mit Sozial­ministerin Stefanie Drese zeichnete die Minister­präsidentin Katharina Clausohm aus Neverin, Landkreis Mecklen­burgische Seen­platte, Geschäfts­führerin der Clausohm Software GmbH, mit dem Titel "Frau des Jahres" aus. Katharina Clausohm ist eine beein­druckende und außer­gewöhnliche Persön­lichkeit, so Ministerin Drese in ihrer Laudatio. Gemeinsam mit ihrem Mann, ihrer Familie und den vielen Mitarbeite­rinnen und Mitarbeitern habe sie in den vergangenen 30 Jahren Enormes geschaffen. Aus dem Startup im Keller des eigenen Hauses sei ein international renommiertes Software-Unter­nehmen mit über 70 hoch­qualifizierten Mitarbeite­rinnen und Mitarbeitern an drei Standorten geworden.

Frau Clausohm beschränke ihre Aktivitäten jedoch bei weitem nicht nur auf ihr Unter­nehmen, vedeut­lichte Sozial­ministerin Stefanie Drese weiter. Sie fördere auch Schüle­rinnen und Schüler im Bereich der digitalen Bildung durch eine Kooperation mit dem Albert-Einstein-Gymnasium in Neu­branden­burg. Zudem arbeite sie mit der Hoch­schule Stralsund zusammen, wo sie jedes Jahr vier Dual­studierenden eine attraktive Perspektive im Land anbiete. Katharina Clausohm unterstützt Startups in der Region Neu­branden­burg, Sport­events und ist Sponsor des Sportvereins Turbine Neu­branden­burg, in dem sie auch ehren­amtlich als Trainerin aktiv ist, betonte die Ministerin weiter die Viel­seitig­keit des ehren­amtlichen Engage­ments der Preis­trägerin.

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Frauentagsempfang von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig